Artikel 2.
Was die zuerst innerhalb des Gebietes
Ihrer Britischen Majestät erschienenen
Werke betrifft, so tritt für die im Ar-
tikel 1 der gegenwärtigen Uebereinkunft
gedachten Gebietstheile des Deutschen
Reichs an die Stelle der im Artikel II
des gedachten Vertrages vom 13. Mai
1846 und beziehungsweise im Ar-
tikel III des gedachten Zusatzvertrages
vom 14. Juni 1855 vorgesehenen Ein-
tragung und Niederlegung die Eintra-
gung in die bei dem Stadtrath zu
Leipzig geführte Eintragsrolle und die
Niederlegung eines Exemplars bei dieser
Behörde.
Artikel 3.
Die gegenwärtige Uebereinkunft soll
drei Monate nach Auswechselung der
Ratifikations-Urkunden in Wirksamkeit
treten, und sie soll solange in Wirksam-
keit bleiben, bis der nach Inhalt der
Einleitung dieser Uebereinkunft beabsich-
tigte neue Vertrag in Kraft getreten
sein wird.
Jedoch soll es jedem der beiden Hohen
vertragschließenden Theile freistehen, die
gegenwärtige Uebereinkunft aufzuheben
durch eine dem anderen Theile ein Jahr
zuvor zu machende Ankündigung dieser
Absicht.
Die Hohen vertragschließenden Theile
behalten sich das Recht vor, im Wege
der beiderseitigen Verständigung Ab-
änderungen in dieser Uebereinkunft zu
treffen, welche mit deren Geiste und
Grundsätzen nicht unvereinbar sind, und
deren Nützlichkeit sich durch die Er-
fahrung etwa herausstellen sollte.
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ARTICLE 2.
With regard to works first pu-
blished within the dominions of
Her Britannic Majesty, the entry in
the register kept at the oftfices of
the Town Council of Leipsic, and
the delivery of à copy to this
authority, replace, in respect of
the parts of the German Empire
mentioned in Article 1 of the pre-
sent Convention, the registration
and deposit prescribed in Article IL of
the said Convention of the 133 May,
1846, and, correspondently, in Ar-
ticle III of the Additional Convention
of the 145 June, 1855.
ARTICIE 3.
The present Convention shall take
eflect three months after the er-
cChange of ratifications, and it shall,
agreeably with the tenour of ists
Preamble, remain operative until
the fresh Treaty in contemplation
shall have come into ftorce.
Either of the High cContracting
Parties Sshall, however, be free to
abrogate the present Convention by
an announcement to be made a year
beforehand to the other Party of
such intention.
The High contracting Parties re-
serve to themselves the right to
make, with mutual assent, alte-
rations in this Convention which
shall not be at variance with its
Spirit and principles, and the utility
Whereof may be shown by ’er-
Perience.
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