Article 23.
Outre les prohibitions établies par
des conwentions speciales, il est no-
tamment interdit:
G)d’employer du poison ou des
armes empoisonnées;
de tuer ou de blesser par
trahison des individus appar-
tenant à la nation ou à
Larmee ennemie;
c) de tuer ou de blesser un
ennemi qui, ayant mis bas
les armes ou M’'ayant plus les
moyens de se delendre, sest
rendu à discrétion;
d) de declarer qu’il ne sera pas
fait de duartier;
e) Temployer des armes, des
projectiles ou des matièrcs
Ppropres à causer des maux
superflus;
J)) d’'user indüment du pavillon
Larlemenaire, du pawvillon
national ou des insignes mili-
taires et de Tunilorme de
Tennemi, ainsi que des signcs
distinctiss de 1a Convention
de Geneve;
9cde détruire ou de saisir des
Propriétes ennemies, sauf les
cas on ces destructions ou ces
saisies seraient impérieuse--
ment commandeées par les
necessités de la guerre;
de déclarer Gteints, suspendus
ou non recevables en justice,
les droits et actions des na-
tionaux de la Partie adverse.
I1 est également interdit à un
belligérant de forcer les nationaux
Reichs. Gesetzbl. 1910.
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Artikel 23.
Abgesehen von den durch Sonder-
verträge aufgestellten Verboten, ist
namentlich untersagt:
a) die Verwendung von Gift oder
vergifteten Waffen,
b) die meuchlerische Tötung oder
Verwundung von Angehörigen
des feindlichen Volkes oder
Heeres,
c) die Tötung oder Verwundung
eines die Waffen streckenden oder
wehrlosen Feindes, der sich auf
Gnade oder Ungnade ergeben hat,
d) die Erklärung, daß kein Pardon
gegeben wird,
e) der Gebrauch von Waffen, Ge-
schossen oder Stoffen, die ge-
eignet sind, unnötig Leiden zu
verursachen,
f) der Mißbrauch der Parlamentär-
flagge, der Nationalflagge oder
der militärischen Abzeichen oder
der Uniform des Feindes sowie
der besonderen Abzeichen des
Genfer Abkommens,
g) die Zerstörung oder Wegnahme
feindlichen Eigentums außer in
den Fällen, wo diese Zerstörung
oder Wegnahme durch die Er-
fordernisse des Krieges dringend
erheischt wird,
h) die Aufhebung oder zeitweilige
Außerkraftsetzung der Rechte und
Forderungen von Angehörigen
der Gegenpartei oder die Aus-
schließung ihrer Klagbarkeit.
Den Kriegführenden ist ebenfalls un-
tersagt, Angehörige der Gegenpartei zur
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