Full text: Reichs-Gesetzblatt. 1910. (44)

Article premier. 
II est interdit: 
1 de placer des mines auto- 
matiques de contact non 
amarrées, à moins qwelles 
ne soient construites de ma- 
nière à devenir inoffensives 
une heure au maximum apres 
due celui qui les a placées 
en aura perdu le contröle; 
2° de placer des mines automa- 
tiques de contact amarrées, 
qui ne deviennent pas inof- 
fensives dées qwelles auront 
rompu leurs amarres; 
3“ d’employer des torpilles, qui 
ne deviennent pas inoffensives 
lorsquelles auront manqué 
leur but. 
Article 2. 
I est interdit de placer des mines 
automatiques de contact devant les 
côtes et les ports de Tadversaire, 
dans le scul but dintercepter la 
navigation de commerce. 
Article 3. 
Lorsque des mines automatiques 
de contact amarrées sont employées, 
toutes les précautions possibles 
doivent étre prises pour la sécuriteé 
de la navigation pacifique. 
Les belligérants s’engagent à pour- 
Voir, dans la mesure du possible, à 
be# qdue ces mines deviennent inoffen- 
Sives après un laps de temps limité, 
et, dans le cas ou elles cesseraient 
Tetre surveillées, KLsignaler les rEgions 
dangereuses, aussitöt due les exigences 
militaires le permettront, par un avis 
                          — 246 — 
                            Artikel 1. 
Es ist untersagt: 
1. unverankerte selbsttätige Kontakt- 
minen zu legen, außer wenn 
diese so eingerichtet sind, daß sie 
spätestens eine Stunde, nachdem 
der sie Legende die Aufsicht 
über sie verloren hat, unschädlich 
werden; 
2. verankerte selbsttätige Kontakt- 
minen zu legen, wenn diese nicht 
unschädlich werden, sobald sie 
sich von ihrer Verankerung los- 
gerissen haben; 
3. Torpedos zu verwenden, wenn 
diese nicht unschädlich werden, 
nachdem sie ihr Ziel verfehlt haben. 
                                  Artikel 2. 
Es ist untersagt, vor den Küsten 
und den Häfen des Gegners selbsttätige 
Kontaktminen zu legen zu dem alleinigen 
Zwecke die Handelsschiffahrt zu unter- 
binden. 
                                    Artikel 3. 
Bei der Verwendung von verankerten 
selbsttätigen Kontaktminen sind für die 
Sicherheit der friedlichen Schiffahrt alle 
möglichen Vorsichtsmaßregeln zu treffen. 
Die Kriegführenden verpflichten sich, 
nach Möglichkeit dafür zu sorgen, daß 
diese Minen nach Ablauf eines begrenzten 
Zeitraums unschädlich werden; auch ver- 
pflichten sie sich, falls ihre Uberwachung 
aufhört, die gefährlichen Gegenden den 
Schiffahrtskreisen, sobald es die mili- 
tärischen Rücksichten gestatten, durch eine
	        
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