Full text: Reichs-Gesetzblatt. 1910. (44)

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de munitions, et, en général, de tout 
ee qui peut étre utile à une armée 
ou à une flotte. 
Article 8. 
Un Gouvernement neutre est tenu 
Tuser des moyens dont il dispose 
pour empêcher dans sa juridiction 
Téquipement ou Tarmement de tout 
navire, du’il a des motifs raisonnables 
de croire destiné à croiser ou à con- 
courir à des opérations hostiles contre 
une Puissance avec laquelle il est en 
paix. II est aussi teuu Tuser de la 
mem.e surveillance pour empécher le 
départ hors de sa juridiction de tout 
navire destiné à croiser ou à con- 
courir à des opérations hostiles, et 
qui aurait é61é4, dans ladite juridiction, 
adapté en tout ou en partie à des 
usages de guerre. 
Article 9. 
Une Puissance neutre doit appli- 
qduer également aux deux belligérants 
les conditions, restrictions ou inter- 
dictions, éCdictées par elle pour ce qui 
concerne Tadmission dans ses ports, 
rades ou eaux territoriales, des na- 
vires de guerre belligérants ou de 
leurs prises. 
Toutefois, une Puissance neutre 
Peut interdire l'accès de ses ports et 
de ses rades au navire belligérant 
qui aurait négligé de se conformer 
aux ordres et prescriptions édictés 
Par elle ou qui aurait violé la neu- 
tralité 
Article 10. 
La neutralité Tune Puissance West 
pas compromise par le simple pas- 
Waffen, von Munition sowie überhaupt 
von allem, was einem Heere oder einer 
Flotte von Nutzen sein kann, zu ver- 
hindern. 
                                     Artikel 8. 
Eine neutrale Regierung ist verpflichtet, 
die ihr zur Verfügung stehenden Mittel 
anzuwenden, um in ihrem Hoheits- 
bereiche die Ausrüstung oder Bewaffnung 
jedes Schiffes zu verhindern bei dem sie 
triftige Gründe für die Annahme hat, 
daß es zum Kreuzen oder zur Teilnahme 
an feindlichen Unternehmungen gegen 
eine Macht, mit der sie im Frieden lebt, 
bestimmt ist. Sie ist ferner verpflichtet, 
dieselbe Uberwachung auszuüben, um zu 
verhindern, daß aus ihrem Hoheits- 
bereich irgend ein zum Kreuzen oder zur 
Teilnahmeanfeindlichen Unternehmungen 
bestimmtes Schiff ausläuft, das inner- 
halb ihres Hoheitsbereichs ganz oder teil- 
weise zum Kriegsgebrauche hergerichtet 
worden ist. 
                                            Artikel 9. 
Eine neutrale Macht muß die Be- 
dingungen, Beschränkungen oder Ver- 
bote, die sie für die Zulassung von Kriegs- 
schiffen oder Prisen der Kriegführenden 
in ihre Häfen, Reeden oder Küsten- 
gewässer aufgestellt hat, auf beide Krieg- 
führende gleichmäßig anwenden. 
Doch kann eine neutrale Macht den 
Zutritt zu ihren Häfen und ihren Reeden 
einem Kriegsschiffe untersagen, das sich 
den von ihr ergangenen Aufforderungen 
und Anweisungen nicht gefügt oder die 
Neutralität verletzt hat. 
                                             Artikel 10. 
Die Neutralität einer Macht wird 
durch die bloße Durchfahrt der Kriegs-
	        
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