Full text: Reichs-Gesetzblatt. 1910. (44)

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gebiet in die ihrem Heimatsgehalt entsprechende Gehaltsstufe ein. Diese 
wird in der Weise ermittelt, daß der Unterschiedsbetrag zwischen dem pen- 
sionsberechtigenden Anfangsgehalte der Stelle im Schutzgebiet und dem er- 
dienten höheren Heimatsgehalte dem Anfangssatze der Stellenbesoldung im 
Schutzgebiete hinzugerechnet wird. 
e) Wiederholt in den Schutzgebietsdienst tretende Beamte rücken dort alsbald 
in die früher erdiente Gehaltsstufe der neuen Regelung ein und steigen in 
die etwa noch vorhandene höhere Stufe auf, sobald sie sich insgesamt ein 
Jahr in jener befunden haben und sofern ihnen nicht infolge Aufrückens 
im Heimatsgehalte von vornherein ein höheres Gehalt zusteht. 
  
                                         2. Kolonial- und Alterszulagen. 
Die Kolonial= und Alterszulagen werden in folgenden Klassen gewährt: 
1. a. 22 000 Mark 
      b. 15 000   " 
      c. 12 000    " 
                                      )     und   600 Mark nach   9 Jahren, 
2.         6 000     "       )        "  1 200    "          nach  12    " 
                                     )         "  1 800   "          nach  15   " 
3.         5 400   "       )      und  500 Mark   nach   9 Jahren, 
                                     )       "    1 000   "          "          12   " 
4.         4 700   "      )        "    1 500. "           "        15   " 
5.         4 000     "    )    und   400 Mark   nach   9 Jahren, 
6.         3 600   "    )      "         800    "            "        12   " 
7.         3 300   "      )     "       1 200  "            "        15   " 
8.         2 700   "      ) und      300 Mark   nach    9 Jahren, 
                                     )  "            600  "            "         12   " 
9.         2 400    "     )   "            900  "            "         15   " 
  
Die Alterszulagen werden beim Übertritt von einer etatmäßigen Schutz- 
gebietsstelle in eine höher besoldete in bezug auf das Aufrücken im Gehalt als 
Teil des Auslandsgehalts behandelt. 
                                                      3. Ortszulagen. 
Den Beamten in den Schutzgebieten Neu-Guinea und Samoa sowie in 
den durch den Etat bezeichneten Bezirken des Schutzgebiets Kamerun, mit Aus- 
nahme der Gouverneure, wird zunächst für die Dauer von drei Jahren, beginnend 
mit dem 1. April 1910, eine nichtpensionsfähige Ortszulage gewährt. Es erhalten 
                      600 Mark die Beamten der Klassen 2 bis 5, 
                      500    "          "       "                 "        "             6   "    8, 
                      400  "        "       "                 "         "               9 
Die Ortszulagen werden nur fur die Dauer des Aufenthalts im Schutz- 
gebiete gezahlt. 
  
  
  
  
                                                                                                                              117*
	        
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