Full text: Reichs-Gesetzblatt. 1910. (44)

Le Caire, le 17 mars 1910. 
Monsieur le Comte, 
HJe m’empresse de vous accuser 
réception de la#lettre que vous avez 
bien voulu m’adresser en date de 
ße jour pour pPréciser la portée des 
articles 3 et 5 de la Convention ad- 
ditionnelle due nous avons signée 
aujourck hui. 
Aux termes de cette communi- 
cation: « 
,,L’articleZdisposequelesdou- 
anes de l'un et de l'autre pays 
pourront, toutefois, apposer des 
marques supplétives, si cette pré- 
caution est reconnue indispensable, 
et seront libres de visiter les Scchan- 
tillons dans le but d’en constater 
la valeur. 
I demeure entendu que si, au 
cours de Ccces visites, les douanes 
respectives venaient à déecouvrir et 
constater des actes de contrebande, 
elles auront naturellement le droit 
appliquer toutes les dispositions 
relatives à la contrebande. 
D’autre part, Tarticke 5 de la 
méme Convention en accordant à 
TInstitut archéologique Allemand une 
exemption limitée des droits de dou- 
ane réserve à Tadministration le 
droit de visite et de Vverifcation. 
Au cours de nos pourparlers, vous 
avez bien voulu me donner T’assu- 
rance formelle que la douane D’exer- 
cerait, le cas échéant, son droit de 
visite quavec des ménagements et 
avec les plus grandes précautions, 
                                                         907 
                                     (Übersetzung.) 
Cairo, den 17. März 1910. 
        Herr Graf! 
Ich beeile mich, Ihnen den Empfang 
des Schreibens vom heutigen Tage, das 
die Tragweite der Artikel 3 und 5 des 
heute von uns gezeichneten Zusatzab- 
kommens genauer feststellen soll, zu be- 
stätigen. 
Diese Mitteilung besagt: 
„Artikel 3 bestimmt, daß die Zoll- 
behörden des einen und des anderen 
Landes an die Muster immerhin weitere 
Erkennungszeichen anlegen dürfen, wenn 
diese Vorsichtsmaßregel als unerläßlich 
befunden wird, und daß sie befugt sein 
sollen, die Muster zwecks Feststellung 
ihres Wertes zu besichtigen. 
Es besteht Einverständnis darüber, daß, 
wenn im Verlaufe solcher Besichtigungen 
die betreffenden Zollbehörden das Vor- 
liegen von Schleichhandel entdecken und 
feststellen sollten, sie selbstverständlich das 
Recht haben, alle auf den Schleich- 
handel bezüglichen Bestimmungen an- 
zuwenden. 
Außerdem behält der Artikel 5 desselben 
Abkommens, indem er dem Kaiserlich 
Deutschen Institut für egyptische Alter- 
tumskunde eine begrenzte Zollfreiheit zu- 
billigt, der Zollverwaltung das Recht der 
Besichtigung und Prüfung vor. Im 
Verlauf unserer Verhandlungen haben 
Sie mir die förmliche Zusicherung gegeben, 
daß die Zollbehörde gegebenenfalls ihr 
Besichtigungsrecht nur mit Schonung 
und mit der größten Vorsicht ausüben 
werde, namentlich, wenn es sich um
	        
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