Full text: Das glücklichste jahrhundert bayerischer Geschichte 1806-1906.

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Bahnen, Privatbahnen) eine Schienenlänge von 
6890 Kilometern erreicht. Was will die Wander— 
lust der Postkutschenzeit gegen unseren mit Leich— 
tigkeit in die Ferne schweifenden Reisetrieb be— 
sagen! Heute kennen wohl mehr Bayern fremde 
Weltteile durch eigene Anschauung, als vor hun— 
dert Jahren die Grenzen des Reiches überschritten. 
Und wenn die Schönheiten unseres Gebirges 
alljährlich von dichten Fremdenschwärmen auf— 
gesucht werden und dem Volkswohlstande da— 
durch eine neue Quelle erschlossen ist (die nach 
Verbesserung der Gasthäuser noch ergiebiger 
fließen würde), ist das eine Frucht nicht nur des 
in weiten Kreisen verbreiteten Natursinnes, son— 
dern auch der neuen Verkehrsmittel. Der Ein— 
nahmenüberschuß der bayerischen Bahnen betrug 
1902: 49335 320 Mk. und die Statistik der Güter- 
bewegung auf den Staatsbahnen lehrt uns, daß 
auf ihnen 1903 im Binnenverkehr 7 429 398 
Tonnen verschiedener Waren und 2346871 Tiere 
versandt wurden, daß im Wechselverkehr 2729302 
Tonnen und 700987 Tiere aus dem Lande aus- 
gingen, während 7 133971 Tonnen und 2114384 
Tiere vom Auslande empfangen wurden. Dazu 
kommen 171 618 Tonnen, die auf dem Bodensee
	        
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