Full text: Kriegsanordnungen des stellvertretenden Generalkommandos I. Bayerischen Armeekorps.

176 Tauben im Heimatgebiet. 
84. Zugeflogene Brieftauben sowie aufgefundene 
Reste oder Kennzeichen von Brieftauben sind sofort 
der nächsten Polizei- oder Militärbehörde abzu— 
liefern!). 
8 5. Zuwiderhandlungen gegen die Vorschriften 
in § 1 Abs. 1, § 2 Abs. 3, §8 3 und 4 werden 
gemäß Art. 4 Nr. 2 des Kriegszustandsgesetzes mit 
Gefängnis bis zu einem Jahr, beim Vorliegen 
mildernder Umstände mit Haft oder mit Geldstrafe 
bis zu 1500 / bestraft!. 
Zuwiderhandlungen gegen Vorschriften über die 
Beschlagnahme in 8 1 Abs. 2 werden nach Maß- 
gabe des 8 6 der Bundesratsverordnung über 
Sicherstellung von Kriegsbedarf vom 24. Juni 1915 
n. F. (RGBi. S. 357, 645) bestraft. 
München, den 22. Juli 1916. 
Der Kommandierende General-: 
von der Tann. 
(Nr. 246385.) Bekanntmachung betreffend Verkehr 
mit Tauben im Heimalgebiek. (St.Anz. Nr. 22 
vom 27. Januar 1917.) 
Das stellv. Generalkommando I. Bayer. Armee- 
korps verfügt auf Grund des Art. 4 Nr. 2 des 
Kriegszustandsgesetzes, der K. Verordnung vom 
31. Juli 1914, den Übergang der vollziehenden 
Gewalt auf die Militärbehörden betreffend und 
der Bundesratsverordnung über Sicherstellung von 
Kriegsbedarf vom 24. Juni 1915 (REGl. S. 357, 
645, 778) in Abänderung seiner Anordnung vom 
22. Juli 1916 Nr. 121 627 über den Verkehr mit 
Tauben im Heimatgebiet („K. B. Staatsanzeiger“ 
Nr. 170 vom 25. Juli 1916) nachstehendes: 
) Vgl. GK V. vom 25. Jannuar 1917 Nr. 246 385.
	        
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