1. Beilage zu Nr. 207 der Sächsischen Staatszeitung Montag, 7. Septeuber 1914.
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Die Kriegzskredithank
für das Käüntsreich Shsen.
: einer unter bem Geisitz Er. #
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Etaaiaminisiet- 8 #
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Sebbee nabend die Kriegskreditbank für das
Sernerkn S#ten, ulilengeseushaft ait der Gie
ude gegrundet worden. Der Wunsch, Haudel,
in biie au Gewerbe unsetes Londes in den ducch den
F bervorgerufenen wireschastlichen Nöten zu stützen,
les it der Sr## bieses grobzügigen Kredit-
1 anehmens in Ersällung gegengen. Die Opfer-
ai# keit unserer Bevölkerung ist nicht vergebens
vinio die vaterländische Tot ansgerusen worden.
den den. Königl. Sachsschen Steetsstekus als
ecben sonär sind die Städte und andere Gemeinden
auptaiti it Teil großen Beträgen, die Landes-
#nangea Walt, die Bonken und Bankiers, die Spar-
Len laufmännische und gewerbliche Körperschaften und
Hhünde, viele Fimen, Einzelkaufleute und Gewerke-
itende, ja selbst Handel und Gewerbe sernstehende
beise in echtem schssen Gemelnfinn als Attlondre oe-
l’lssrt
6% ". In 4 *
u nicht geringen wartungen der mit den Vor-
zile-e esaten amtlichen Gtellen erbehlich übergeigt.
#ud das Ergebuis wäre noch reicher gewesen, wenn nicht
uter — troh deg ousdethcklüchen Hinweises in dem Kul-
ass. des Königl. Ministeriums des Jnnern — viele Zeich-
Hnzen verspätet eingegangen und viele Zeichner in der
Vereralversommlung unvertreten geblieben wären. gar
Feiteren Stärkung der Betriebsmittel der Bank haben,
wee schon mehrfach er wähnt, die Handels= und die Gewerbe-
lumten des " udset nach Höhe von etwa 8386 Mill. M.
z übernom
ee stolzer Befriedigung kann unser sächsisches Volk
eul diese Betätigung seiner vaterländischen Gesinnung
sinne, anch hal en a, taltochen Woolrtehe an
t großen t . t n
8 Leirns- Anerkennung gebhes ihm *r.
Die Geschäfte der neuen Bank werden die Herren
jonlduektor o. Do 9 t —3 Mrn Veenttet
Schröder resdner Ban a orstands-
es im Ehrenamte führen. Der sehr zahlreich
lezezte, ebenfalls ehrenamtlich sich betätigende Auf-
sictsrat zählt zu seinen Mitgliedern die Herren
Ninisterialdixektor Wirkl. Geh. Rat Dr. Schroeder,
Exzellenz, L½ Rat Iuh als Vertreter bes FStentssicas.
Nal Weger als Bertreter der Landesversicherungs-
ress alIt.eneeter von Gemsinder. der P
der ewerbekommern, e reltoren der
* Bankiei1#, Verireter kaufmännischer und
ewerblicher Körperschaften und Verbände 2c. Den VBor-
iy im üufsichteorgt fühet regenwersieurt Ven
eonhardt in Dresden. ine Stellvertreter sin
an Oberbürgermeister Geh. Rat Dr. Dr.-Ing.
beutler, Bankoirektoren Palmié und Oßwald und
Bankier Kon Arnholtd. In den leitenden Stellen der
neuen Bank finden wir damit vorzugsweise gerade die-
jenigen Perfönlichkeiten vereinigt, die sich neben den zu-
ständigen Jromnte des Ligenzimintsteriuns #und Mini-
eriums des Innern um das Zustandekommen des Unter-
s2 in besonderem Maße verdient gemacht haben.
Als Staatskommissare werden die Herren Geh Re-
gierungsräte Stadler und Dr. Morgenstern vom
Ministerium des Innern wirken, die für diese Behörde
mit den Vorarbeiten für die Gründung beauftragt waren.
Den viel Arbeit erfordernden Notariatsgeschäften
bei der Gründung harte sich Hr. Jieet Dr. Felix
Vondi in Dresden in liebenswürdigem Eutgegenkommen
unterzogen.
e * Leipzig ist für die basehan Bedürfaise der
ladt uno des omtshauptm annschaftlichen Bezirles, wie
belannt, eine weitere ueenschen in der Vrändung
begriffen, die im wesentlichen nach denselben Grund-
säten eingerichtet wird, und für die ebenfalls sehr er-
sllcche Beichnunzen in Aussidy#t stehen. Sie wird, mit
der Landeobank Hand in Hand gehen und auch zu ihrem
Teile zur za utch —* 54% in
erfreulicher Weise beitragen.
Sobald das Königl. Umtsgericht die neue Aktien-
gesellschaft in das Handelsregister eingetragen hat, kann
su nPw e bsuae ne Vevhereta
. t’
in ihrer Tss die großen und P3berechticeen Hoff.
unge — die beut bei ihrem Inslebentreten auf
ihr Wirken geseyt werden
Um einem schon jent bemerkbar gewordenen Irrtum
#er das urbeitsgebiet der Kriegskiedithank vorzu-
beagen, sei nochmals ansdräcklich darauf hingewiesen,
deß nach 9 2 der Say#u#g die Bank nur dazu derns##n
das infolge des Krieges im Köngreich Gochsen in
Handel, Industrie und Gewerbe hervortretende be-
sondere Kreditbedürfuis tin defriedigen, soweit es
nicht durch die reichsgeseßlichen Darlehnskassen
oder anderweit gededt werden kann.
(Fortseyung aus dem Hauptblatte.)
Maubeuge gilt mit lelnen sechs neuen vorgeschebenen i###n d
verschanzten Batterien als Festung kes 154 De
dr tegische Bedentung von Mandeuge llegt nicht allein in dem
aland, daß es ein wichtiges Glletz in dem “ Grenz=
4 .. Selgten 4½ ———————
#r##n 1 8 Z# bahn t Bahn von Lille, Balen-
Weiter cult der Generaldnertiermeister in seiner
estrigen Meldung mit, deß aus Papieren, dis in unsere
ade gefallen sind, hervorgehs, daß der Feind durch das
er geben der Armeen des Generalobersten v. Kluck und
und VDormarsches die HVelbestsendungen zurückgehalten
worden wären. VBon resangehSrigen und deren
#en#lien 63 dies als schwere Los empfunden und die
chuld der Heldro#t beigemessen worden. Im Interesse
der arbeitsfrendigen und oflichttrenen b#####“ so
schlietzt ##entrelerterneite v. Stein seinen gestrigen
Bericht, „habe ich mich für veroflichtet gehalten, hier-
über eine Erklär#ung obgugeben.“
Nach englischen lstailpten haben die Franzosen
Konen, die Lupart d#es Departements Miebersein
Jeridumt. We## wird ans Ostenbe gemeldet, da
unsere Truppen Termonde in der belgischen Provinz
Osiflandern beschießen.
Aus Ostende wird gemeldet: GEin Teil des Landes,
insbesondere Mecheln, wurde von belgischen Genle-
truppen unter Wasser geseyt. Termonde wurde geräumt.
Reservisten aus Lille erzählen, das Land sei mit einer
Kriegskontribution von 200 Millionen belegt worden.
n Lüttich beginne sich Mangel an Nahrungsmitteln
übhlbar zu mochen. Gestern wurde ans einer Taube
eine Bombe geworfen, die keinen Schaden anrichtete.
Keute= frü flo e ine Taube in größerer Höhe über der
tadt Gent hin, auf die zwei Vomben geworfen wurden.
Die erste fiel auf das Dach eines Chausseewärter-
häuschens an der Rue Bienfaisance, die zweite auf den
Vonuvelard des Hospizes. Es wurde nur Materialschaden
angerichtet.
Zur Belager#ung von Paris.
Paris, 6. September. Die Stadt setzt die Vor-
bereitungen zur Verieildigung sort. Das Boulogner
Gehölz # teilweise wie wegrasiert. Die Wege nach
Paris sind verbarrikadiert. Ver Zustrom Freiwilliger
ist ungeheuer.
— Eine amtliche Mittellung an die Armee von
Paris besagt: Die Bewegungen der entgegenstehenden
Armeen haben sich vollzogen, ohne daß von seiten des
Feindes irgend ein Gorsioß gegen unsere verschiedenen
Stellungen gemacht wurde. Die deutschen Flieger haben
es seit Freitag unterlassen, Paris zu Überfliegen.
Wie das „Berl. Tagebl.“ Über Genf erfährt, sollen
im Norden von Paris kleine Artilleriescharmützel statt-
gelsnden haben. Der Auszug der Pariser nimmt seinen
ortgang.
eem Genser „Courier“ geht ein Pariser Privat-
brief seines Mitarbeiters zu, der Über die Zustände in
Poris bedeutsame Auslassungen enthält. Die Un-
kündigung der Negierung, sie werde nach außerhalb über-
siedeln, erfolgte erst, nachdem die gesamte Regierung
Paris schon seit sechs Stunden verlassen hatte. Ander-
seits wäre es ihr nicht mehr möglich newesen,
zu entkommen. enn sosort nach Bekonntwerden
des Manifestes strömten Tausende von empörten
Menschen nach dem Elysee und nach der Place
de la Concorde und eröffneten ein Steinbombardement
gegen die Regierungsgebäude, ohne daß die aufgebotene
Polizei nennenswerte Anstrengungen machte, die Menschen-
mengen abzudrängen. Die beiden Vortore des Elysees sind
ertrümmert worben, nur wenige Feusterscheiben des Palais
ind ganz gebl ieben. Bis nach Mitternacht dauerten die
Kundgebungen des Bolkes gegen die Regierung, als vloft
lich der „Matin“ durch Auschlähe an seinen Tafeln
bekannt gab, daß die Regierung bereits Paris veriassen
habe. Es war wie eine Entsetensbotschaft, die in das
Volk drang, und die Revolntion wäre vielleicht schon in
jener Nacht gekommen, wenn nicht die Polizei zu einem
Nadikalmittel ge zriffen hätte: sie ließ sämtliche elektrischen
Lampes der inneren Stadt auf eine Stunde verlöschen;
Paris lag in Nacht. Aber die Wut des Bolkes, das sich
schmählich seinem Schicksal Überlassen sieht, war unaus-
sprechlich. Bedenklich erschrint dem Korrespondenten die
passive Haltung der Polizei und die Teilnahme von ein-
ezogenen Rejervisten an den Kundgebungen. An der
lace de Rivoli fraternisierte die dortige Wache von etwa
25 Soldaten offen mit den Demonstranten. Wie der
„Courrier“ weiter m itteilt, ist die Flucht der Regierong
aus Paris schon am Dienstag erfolgt, nicht erst Donners-
tag, wie die „Agentur Havas“ meldete.
Vom neuen Sigz der französischen Regierung.
Bordeaux, 6. September. Die Stadt ist sehr belebt,
seitdem die Mitglieder der Reglerung und der Geseg-
gebenden Körperschaften, sowie zahlreiche Pariser, deren
Auswanderung nach Südwesten fortdauert, hier au-
ekommen sind. Präsident Poincar#é wohnt in der Prä-
ektur, Ministerpräsident Biviani im Nathause, Kriegs-
minister Millerand im Generalkommando und Marine-
minister Augagneur in der Marisesanitätsschule. Die
Votschaften haben in Bordeaux, die Gesandtschaften in
Arcachon Wohnung genommen. Es kommen immer mehr
Parlamentarier hler an.
NKom, 6. September. Der Einzug Poincarés in
m Eine unzählige
Bordeauxz nahm einen trüben VBerlan.
Volksmenge hielt die zum Bahnhof fährenden S#raßen
beseyt. Die Män#e# waren erust und Kill, die Franen
hatten ein bekümmertes Aussehen, und viele, deren
Brüder, Männer und Bäter im Felde stehen, waren in
Tränen aufgelöst. Die Ankunft des Präsidenten wurde
nicht wie sonn mit den Klängen der Marseillaise, sondern
nur mit kurzem Trommelwirbel begrüße, doch brach bei
der Borbeifahrt die Menge in brausende NRuse „Vive la
France!“ an1I. Poincaé war so ergriffen, daß er weinte.
Mittlerweile erscheinen die Pariser Blärter in Vordeaux
in gorm klleiner Flugschriften. Um den Mut der Be-
völlerung zu heben, betitte HPoöinc den Notabilitären
von VBorbeaux sein volles Bertrauen in den schließlichen
Sieg der französischen Taktik. Frankreich sei nicht ge-
schlagen; seine Heere seien alle noch intakt.
Der „Ceneral Stab“ in vneuer Auflage.
„Daily Mail“ vom 29. Angust versffentlicht ein
Fun. blow uördlich der lelgischen Mess vensts#ndig aber- Telerom] vons . oet 1n ·E —
rus worden ist. Noch am 17. Angun nehm er dor: esehllgten Truppen #e Ka## ——
ur entsche Kavellerie an. Die Kevakerle bleses letelselgiiche Trappen zwischen vn . — und der Ma#s
4:„ Bohrung des Geuals v. der Marwi elle L Leschlaen“#
r timix* vo lich — — X #n ꝛ kusefir d 55# Ex □——
— — * des Anfmarschen ## # — — — — K ö#le#
——— ein gani
ig * Ostsiers war in ben fruheren Verlustlisten verbsfent
Daß der legreich= Generaloberst v. Böälow nicht
identisch zu sein braucht mit dem für das Baterland 77
sallenen Bruder des Fürsten v. Bülow, scheint bie
Dally Mail“ nicht zu wissen oder nicht wissen zu wollen.
Johre 1870 ersanden die englischen Zei#tungen einen
neral, namens „Stab“. Dieser vortreffliche Beneral-
Stab“ befindet ##h n Deutschlands Freude und zu
seiner Feinde Arger noch he#ute in erneuter Frische und
Tatigleit. Die von der englischen Presse systematisch an-
gewonbte Taktik solgt dem echt englischen Motto: „Tell
le and stiok to ft.“ (Sprich eine Lüge aus und halte
an ihr sesth
Ein Tagesbefsehl des Generals Joffre.
Die „Frankf. Ztg.“ meldet: General Joffre erließ
einen an alle französischen Armeen erlassenen Tagesbesehl,
in dem die Gründe für die Berluste und Niederlagen
einiger Armeekoros angegeben werden. Immer, wenn
man Infanterie zu einem Angriff auf weite Entsernung
vorgeführt habe, bevor die UArtillerie in Aktion getreten
sei, sei die Insonterie in das Feuer der Maschinen-
gewehre geraten und habe Verluste erlitten, die zu ver-
meiden gewesen wären. Außerdem sei die Infanterie
nicht immer in genügend verteilter Ordnung geführt
worden, wodurch der Gegner die Jufanterie vernichten
und die Offensive aufhalten konnte. Der Tagesbefehl
gibt auch interessante Aufschlüsse über die dentsche Tal-
tik, namentlich die der Kavalleriedivisionen, die stets
von bereitgehaltener, genügender Insanterie unterstütz
t
worden sei. In Zulunft solle auch die frauzösische
Kavallerie mehr auf diese Umstäude achten.
Kleine Nachrichten.
München, 7. September. Der kommandlerende General
v. Kylander hat unter dem 22. Rugust an sein vor dem Felude
stehendes Armeekorps folgenden Korpstagesbefehl erlassen:
„Die schweren Tage, an denen das Armeekorps aus Gründen
der höheren Führung dem Feinde ausweichen mußte, bis alles
um Schlage vereint war, sind nun vorüber. Das Armeekorps
at dle Austrengungen dieser Tage in bester Ordnung überstanden
und 4 seine frische Kampsesstimmung bewahrt. Sie hat es in
den Tagen der Kämpfe um Saarburg glänzend bewiesen. Die
Truppen sind mit einem herzerfreuenden Schneid vorgegangen und
haben den Gegner überall in die Flucht geworfen, wo sie ihn
trasen. Ich donke meinen braven Truppen für ihre mustergültige
Haltung und beglückwünsche sie herzlichst zu ihrem Erfolge. Ich
hoffe, daß diesem ersten Siege viele weitere folgen werden.
Wenn das Armeekorps so weiter kämpft, wird es unüberwindlich
sein und unser König und dos Bayernland werden mitl Stolz auf
seine Söhne blicken können“.
Aus Rotterdam wird gemeldet, daß seit den letzten Tagen
Schiffe mit Flüchtlingen aus Antwerpen die Western-
schelde hinabfahr en.
e „Franif. gig.“ meldet aus Amsterbam: Die Eng-
länder, die bisher offiziel! behaupteten, daß ihre Ver-
luste nur 4000 Mann betragen hätten, geben jetzt amtlich
zu, daß sie 10 000 Mann Beriine haben.
Konstantinopel, 6. September. Wie „Tauin“ erfährt,
haben die Deutschen beschlossen, die Mohammedaner aus Al-
gerten, bie sie in den letzten Kämpfen zu Gesangenen ge
macht hatten, freizulassen, soweit sie mit Gewalt in den
Krieg geschickt worden fipd, und weun sie erklären, keinen Haß gegen
Deutschlaud zu hegen. Es wird ihnen Gelegenheit gegeben
werden, nach Ke##peinopel zu kommen.
Der gemeinseame Kriez Deutschlands und
Oesterreich-Ungarus mit Rußland.
Zum Stande der österreichisch= ungarischen
perationen.
Die öfslerreichisch-ungarische Armee hat Lemberg aus
strategischen Gründen freiwillig geräumt, sodaß der
russische Angriff auf leere Stellungen traf. Es gabl
keine Gesechte. Auf dem russischen Kriegsschauplatz dauert
der österreichische Angriff auf Lublin sort. Der eigent-
liche russische Offensioplan ist iufolge Auffenbergs
glänzendem Siege bei Komarow ols gescheitert aon-
zusehen. Die verzweifselten Durchbruchsversuche des
Generals Plehwe gegen die sockartige öster-
reichische Stellung wurden von den deutsch= böh-
mischen und tschechischen Negimentern blutig abge-
schlagen, bis dos Eingreisen niererösterreichischer Reji-
menter von Csesnili her der bestürmten Frontgruppe
Lust machte. Als die Oberungarn des Generals Börs-
witsch und die Salzburger, Oberösterreicher, Deutsch-
tiroler, Welschtiroler und Ungarn des Erzherzo#s# Josef
Ferdinand non auch die feindliche Rückzugslinie be-
drohten, mußten die Russen unter tapferer Verteidigung
der Kückendeckung zurück. Die österreichische Frontgruppe
in Berdindung mit der Flügelgruppe Bördwitsch stieß
sofort nach und vervollständigte den Sieg. Die rusüische
Niederlage bedeutet die Katastrophe für einen großen
Teil der russischen Armee und vereitelt endgültig ihr
geplantes Zusammenwirken mit der gegen Lemberg
oßenden Armee. Der Umstand, daß die Russen nicht
nachdrängen, beweist den rein taktischen Charakter der
Näsmung Lemberas, das militärisch sehr ungünstig ge-
legen if, und ermöglicht unseserte planmäßige VBor-
bereitung der weiteren Operationen, bei denen erst die
Entscheidung liegen wird.
Wies, 7. September. Amtlich wird gemeldet: Am
3. September beschossen die Nuslen die in weitem Um-
kreise um die Stadt Lemberg errichteien Erdwerke.
Unsere Truppen waren jedoch bereits abgezogen, um die
offene Stadt vor einer Beschießung zu bewehren nad
weil auch overative Nücksichten dafär spraochen, Lemberg
dem Feinde ohne Kampf zu #berlassen. Das Bombarde-
ment hade sich somit nur gegen unverteidigte Deckungen
erichtet. Die Armee Tanki in neuerlich in beitigen
a#se An der sonstigen Front herrscht nach den gro
Schlachten der vergangenen Wochen Detn
Nuhe. Der Stellvertreter des Cheis des Generalsta
v. Höfer, Generalmajor.
Die bisherigen Ersolge, Deutschlands und DÖer-
reic-Ungetaf gegern Nuatßland
Mi## öst die Wiener „Neue Frsie Prest“
v#tenf bi#, daß die Erfolce, die Demsischiand und Ofer-
veich-Ungar# bisher gegen Nuhlenb ertangen hahen,. 1n
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