eine höchst seltsame Ahnlichleit mit einem Rlesen-
* # 4n die Maschine langsam üÜber der Stadt,
welche die Wiege der Flugkunst war, als wollte sie diese
herausfordern. Mit einem Fernglas kann man leicht
alle Bewegungen der Flügel und des Schwanzes unter-
scheiden. Vom äußersten Eunde eines Flügels häugt eine
Flogge herab. In dem Augradlich in dem sie über den
mit Neugierigen gefüllten pernpie fährt, ist sie viel-
leicht 1000 m boch. Sie wendet sich gegen die Seine,
aber plötlich ändert sie den Kurs, als ob sie eine Gesahr
bemerkt hätte, um sich nach ardwesten zu wenden und
auf 2000 m zu steigen. So kommt sie wieder über das
Börsenviertel und gegen den Nordbahnhos, die Linie der
Boulevards Überschneidend. Jetzt lesen. wir sie senkrecht
Über unsern Köpfen. Inzwischen prasselt von allen Seiten
dos Gewehrseuer: alle Schildwachen auf den Dächern
eben Feuer und man glaubt auch das charakteristische
Knattern der Maschinengewehre zu unterscheiden.
von der Straße her feuert man. bret englische Sol-
daten, die ruhig einherschlendern, sassen dan Gewehr und
schießen gegen das feindliche Flugzeung. Die Menge
klatscht ihnen Beifall, als ob sie ins Schwarze getroffen
hätten, und sie lächeln selig. Es sind sicher Hunderte
von Schüssen, die in die Luft abgeseuert werden. Die
Leute auf der Straße, in Gruppen zusammenstehend,
untet denen eine Bombe ein Blutbad hervorrufen könnte,
bleiben eine halbe Stunde mit der Nase in die Luft
und warten auf die Ankunft eines französischen Flug-
zeugs, das den Feind verfolgen soll. An manchen Stellen
ist das Gedränge so groß, daß die Polizisten dazwischen
treten müssen, um den Verkehr zu regeln. Die wider-
sprechendsten Gerühte werden laut. Drei französische
Flugmaschinen sollen die deutsche verfolgt und schließlich
getroffen haben, sodaß sie auf dem Piatze der Republik
niederfiel. Andere wollen wissen, daß das Flug-
zeug von einer Zollwache getroffen und in einer Vor-
stadt niedergefallen wäre. Die einen behaupten,
daß kein Schaden angerichtet wäre, die anderen versichern,
daß der deutsche Flieger mehrere Bomben in der Nähe
der Madeleinekirche geworfen hätte und einige Opfer
gefallen wären. Er .
unterrichteterSeiteqemeldwdaßeiaigeOombeum
die Seine und andere beim Trocaderopalast gefallen
wären. Gewiß sind diese Besuche in der Luft nicht an-
genehm, aber die Neugier ist so lebhaft, daß das Publi-
kum, statt sich in die Haustore zu flüchten, auf die
Mitte der Plätze eilt, um besser zu sehen.“
Wetterbericht der Königl. Landeswetterwarte
zu Dresden.
Wettertelegramme aus Sachsen am 8. September früh.
Temp. gesiern Beodbachtungen heute frah 7 Uhr
Station #
Vin.Matx. Mrichi. ir. Elut Wetter
Dresden 2101 802453 13.2 802 wolkenlon## Sonne
Lei##tz# 1307.9.2 109 80 2 *r 9“r
Beuges 1024 .%% 26.2 13.2 s 2 heiter.
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Unter Annäherung bes sübwestlichen und des nordöstlichen
Tiefs ist das Hoch zurückgewichen. Trotzdem hat Sachsen durch-
aus heiteres Wetter. Vom Ozean her scheint ein Hoch auf
Skandinavien vorzuschreiten. Wenn sich auch das jetzt westlich
von uns befindliche Tief weiterhin nähern dürfte, so ist doch
kein Witterungsumschwung zu erwarten. Es sind aber Gewitter
nicht ausgeschlossen.
Aussicht für den 9. September. Südwestwind, meist
heiter, Temperatur wenig geändert, vorwiegend trocken, Gewitter
nicht ausgeschlossen.
Land= und Forstwirtschaftliches.
Saatenstandsbericht im Königreich Zachsen Ansang
September 1914. (Mitgeteilt vom Königl. Statistischen Landes-
amte.) Begutachtungszissern: 1— sehr gut, 2 — gut, 3 — mittel
durchschnittlich), 4— gering, 5 — sehr gering. Kartoffeln 2,5,
unkelrüben 2,4, Zuckerrüben 2,3, Klee (auch mit Beimischung
dons Grälery) Be- (Ent.) wässerungswiesen 1,9, andere
Wiesen 2,3.
Im Saatenstand macht sich die andauernde Trockenheit recht
fühlbar, und es wäre für die Eutwicklung der noch außenstehenden
Hackfrüchte und für Nachwuchs im Futter ein durchdringender
Regen sehr erwünscht. Cbenso leiden die Bestellungsarbeiten
an der Härte des Bodens gröbere Berzögerung, zumal es
auch vielsach an ausreichender Bespannung fehlt. Für
die Getreide= und Grummeternte war die Witterung günstg,
es ist alles in gut gedürrtem Zustand geerntet worden und
auch in der Hauptsache bis auf geringe Mengen Hafer
und Grummet in höheren Lagen schon unter Dach und
*8
den gehegten Erwartungen, die Körner find durch Lager und
Trockenheit etwas flach geblieben, und schütten daher nicht so wie
angenommen. Mäuse und Hamster machen sich in einigen Be-
zirken wieder recht bemerkbar. Über den Stand des Hasers
liegen nur noch aur wenigen Bezirken Berichtsnolen vor, sodaß
eine Durchschnittisnote für das Land nicht mehr gegeben
werden konnte. Die Kartoffeln leiden unter Regenmangel,
die Knollen bleiben teilwelse llein und kommen nicht zur Entwick-
lung. Dasselbe gilt auch von den Runkel= und Zuckerrüben.
Der Klee hat gute Erträge geliefert, es sehlt aber nur am nötigen
H#b#tkuttor, da bel der Trockenhe#it nichts nachwachsen kann. Der
trag der Wiesen war bisher im allgemelnen befriedigend und
auch der Wert des Futters von besonderer Güte, aber der Nach-
wuchs f Uür eine Herbstweide sehlt auch hler. Möchten sich doch
recht bald relchliche Niederschläge einfinden, damit die Kiagen über
die Trockenheit wieder verschwinden.
Volkswirtschaftliches.
Ver#in. 7. S ber. Dorstanb æIC?
gt — Lemger De Unter — anuf 8 7 Abl. 1
isser unb 19 der VBorsenordanung wird daramf anfmerl#an ge-
Selbst.
st im letzten Augenblick wird von2222323
Die Druschergebnisse des Roggens entsprechen nicht allenthalben 8
ubabdese keine amitlicen Preis-
stertehr an der
m’)¾ Der Vorstand warnt
dringend vor Zuwiderhandlungen gegen diese Bestimmung.
LEKrs#### SEchlachtviehmartt vom 7. September. Nach
amtlicher ellung waren ausgstrieben: 198 Ochsenu, 461
Bullen, 363 Kalben und Kühe, 205 Kälber, 907 2662
Schweins, insgesamt 4686 Tiera. Hiervon wurden zu —r.
konserven aufgekaust 120 Ochsen, 81 Bullen, 42 Kühe,
owie 610 weine. Für b0 kg Lebenbgewicht bez.
Schlachtgewicht wurden in Mark dezahlt für I. Ninder:
4. Sheer: 1. vollfleischige, ausgemästete, B¾l ten Schlacht-
* 6 62 4.“ 624. 8 — 77
unge e taume,mseme
cost-ca oW knot, Ist-i sei-aus
usdrteslteuduciboxslbu
Heilchikæ ausgewachsene höchston Sch
is 9 2 vollfleischlge füngere 49 bis 45 bez. 85 bis
4# mätzig genährts säm
e. 78 bis
sleischige, ausgemästete Kalben höchsten
51 bez. 92 bis 94, 2. voufleischige, ausgemästete Kühe höchsten
Schlachtwerten bis zu 7 Jahren 40 bie 48 bez. 84
a. ältere ausgemästete Kühe und entwickelte füngere Kühe
und Kalben 35 bis 39 bez. 78 bis 81, 4. ## ge·
nährte Kage und mähig genährte Kalben 31 bis 34
bez. 74 bis 77, 5. mäßig und gerin genährte Kühe
und gerioa genährte Kalben 25 bis 29 bez. 68 bez. 73.
II. Kälber: 1. Doppellender 80 bis 85, bez-. 110 bis 115,
& beste Mast- und Saugkälber 58 bis 60 bez. 98 100.
R. mittlere Mast= und gute Saugkälber 54 bis 56 bez. 94
bis 96. 4. geringe Kälber 48 bis 59 bez. 88 bis 92.
III. Schafe: 1. Mastlämmer und füngere Masthammel 47 bis 51
bez. 98 bis 102, 2. ältere Masthammel 43 bis 46, bez. 88
bis 92. 3. ähig genährte Hammel und Schafe (Merzschafe) 36 bis
40 bez. 82 bis 88. IV. Schweine: 1. vollfleischige der seineren
Rassen und der Kreuzungen im Alter z * a
43 bis 44 bez. 58 bis 59, 2 Fettschweine 43 bis 44 bez.
58 bis 59, 8. elit 42 bis 43 bez. 57 bis 58, 4. gering ent-
wickelte 40 bis 41 bez. 55 bis 56 und 5. Sauen und Sber
36 bis 40 bez. 51 bis 55. Ausnahmspreise über Notiz. Ge-
schäftoegang in Rindern, Schafen und Schweinen lanflan. in Kälbern
mittel. Unverkauft blieben 7 Ochsen, 17 Bullen, 12 Kühe.
Hroduktenbörse zu Dresden, 7. September, nachmittags 2 Uhr.
Weizen per 1000 kg netto, neuer, rauner,
M., do. ruffischer, rot .. Kau sas
„ Argentinier ——— M., Tuluth pring 1
—— M., Manitoba 8 bis 1 ——. M. Noggen per
1000 netto, inländischer, neuer 190—202, lnländischer alter
1—72 – do. 73—74 kg ——— M.,
1—74 kg 193—203 M., dbo. russiccher
Gerste per 1000 kg netto, sachsischh — —
— ——— M. posener — „ böhmischs ——— M.,
Futtergerste M., Haser 1000 netto,
sächsischer, alt und gesund, 212—222 M., preußischer, alt und
gesund, 212—222 M., amerikanischer, alt und gesund,
217—227 M, sächsischer, neuer, 197 —205 M. als per
O kg netito, Cinquantine, neu und alt
Rundmais ——M, amerikanischer Mixed Mais ———.
beschädigter —.— M., La Plata, gelber M.,
do. neuer —.— „ Erbsen, Futter und Saat, per
1000 ke#n ngto ——— M., Wicken per 1000 kg netto,
M., Buchwelzen per 1000 kr netto, inländischer
„ fremder — M., Olsaaten per 1000 kg
netto, Winterraps — M., do. schark, tocken 275—280 M,
macht, daß, solange an der
Wesen erfolgen, ein
eren nlcht
*—
*
do. seucht —— M Leinsat .1000 kgnetto,
leine — —— M., mittlere ——.— M., La Plata —— M.,
Bombav —— M., Rüböl per 100 kg netto mit Faß raffiniertes
74,00 M., Rapskuchen per 100 kg, Dresdner Marken, lange, 14,50 M.,
Leinkuchen, Dresdner Marken, per 100 rgx 19,00—19,50 M., andere
Marken per 1000 ku 180—185. Malz per 100 kg netto ohne
Sack M., Weizenmehl per 100 kg netto ohne
Sack, Dresdner Marken, Kaiserauszug 40,50—41,00 M., Griesler-
auszug 39,50—40,00 M., Semmelmehl 38,50—39,00 M., Bäcker-
mundmehl 37,00—37,50 M., Grieslermundmehl 30,00—31,00 M.,
Pohlmehl 24,50—25,50 M., Roggenmehl per 100 " netto ohne
Sack, Dresdner Marken, Nr. O 31,50—32,00 M., Nr. 0/1 30,50 bis
31,00 M., Nr. 1 29,.50—30,00 M., Nr. 2 24,50—26,50 M., Nr. 3
23,50—24,50 M., Futtermehl 15,20—16,00 M., Weizenkleie per
100 kg netto ohne Sack, Dresdner Marken, grobe 13,80—14,20 M
seine 13,80—14,20 M., Noggenkleie per'100 ke netto ohne Sadh
Dresdner Marten 14.20 —14,80 M. — Wetter: Schön.
Stimmung: Behouptet.
* Großhandelspreise für Stroh und Heu am 3. September.
(Mitgeteilt vom städtischen Statistischen Amte Dresden). Preise
ab Bahnhof. Voggenstrob, Flegeldrusch 50 kg 2 M. 10 Pf.
bis 2 M. 30 9i*rn oggenstroh, Breitdrusch 50 kg 1 M. 30 Pf.
bis 1 M. 70 Pf. Wiesenheu, neues, in Bündeln 50 kg 3 M.
— f. bis 3 M. 30 Pf. Wiesenheu, neues, lose 50 kg 2 M.
70 Pf. bis 3 M. — Pf.
* Tredder Marktpreise am 4. September. Kartoff eln,
inländische, 50 rg 3 M. 50 Pf. bis 3 M. 70 Pf. Heu in
Gebund 50 kg 3 M. 20 Pf. bis 3 M. 20 Pf. Roggen stroh,
Flegeldrusch, per Schock 28 M. — Pf. bis 30 M. — Pf. Zum
Verkauf stand eine Fuhre mit etwa 34 Ztr. Oeu.
Obstmarkibericht der Vermitilungsstelle des Landes-
obstbanvereine fũr das m— Eachsen vom 8. September.
Die Marktlage hat sich gegen die vorige Woche noch verschlechtert.
Die Obstausfuhren waren auch diesmal sehr große und mußten
wegen Absatyzmangel teilweise zurückgewiesen werden. Der Ver-
kauf in Apfeln, auch in reifen Sorten, ist nicht gut. In Birnen
und Pflaumen werden die angebotenenen Mengen leichter ab-
esetzt. Die Preise stellen sich für 50 wie folgt: Birnen:
ettichbirnen in Dresden 5 bis 6 M. (in Leipzig 6 bis 8 M.),
Petersbirnen 6 bis 7 M. (8 M), William--Christbirnen 10 bis
12 M. (O bis 13 M.), bessere Birnensorten 15 bis 16 M. (15 M.),
Clapp#s Liebling 10 bis 12 M. (15 M.). Apfel: Falläpfel 3 bis
4 M. bis M.), Kochäpfel 5 bis 8 M. (5, 6, 8 bis 10 M.
Gravensteiner 15 bis 25 M. (15 bis 25 M.), Kaiser Alexander 8
bis 10 M. (8 bis 10 M.). Pflaumen:
6, 7 bis 8 M.), große, rote 10 bis 1
bis 35 M. (25 bis 35 M.). Tomaten 7 M. (8 bis 10 M.)J.
Weintrauben 20 bis 35 M. (20 bis 30 M.).
Wasserstände der Elbe und Moldau.
Budweis Modian Brandels Melnik Leltmerip Ausig Dresden
7. Sept. — 18 — 50 —59 K—22 —68 — 46 —14
8. — —58 —44 88 — — 45 — 190
Wärme der Elbe am 8. September 1941° C.
Invalidendank für Sachsen
Berein zur Hebung der wirtschaftlichen Lage deutscher Invaliden
—. —□— L.
unoensen-S#e#e (Ossert-abuhr vico al##t ders Auch.
Sbleit#n- Kontrolls (Garantie)
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Lotterie = Kolleftios.
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1870 — Bi##mar#k — 1914). Die Borstelln
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, 2, 8, 4 2 M. bOV., Mittellogen
2 M., Mittelbalkon des II. Ranges 1. Reihe 1 M. 50
balkon des II. Ranges 1. Reihe 1 M. 25
II. Nauges 2. bis 7. Reihe 1 M. 25 Pf.
A bis 5. Reibe 76 Pl. Sellengalerte bes II. Rass
3. Reihe 75 Pf., Balkon des 1II. Ranges 1. Reihe ½5#
Keoleute des III. Ranges 2. bie 5. Reihe 50 , Sitg
II. Ranges 1. und #. Reihe 25 Pf., Parkeit= autsah
4. Reihe 2 M. 50 Pf., I. Parkett 5. bie 11. Relh
Mittelparkett 12. bis 15. Reihe 2 M., II. Parke
M. .Der r7— findet schon jetzt täglich von
2 Uhr statt. Eine Vorverkaufsgebühr wird nicht erhoben.
Die Generaldtrektion der Königl. Hoftheater hel
Königl. Kommandantur für die Vorsiellungen im
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reitbeits
den 18.
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Aufführung vaterlänbischer Dramen, eine größere An d
Eintritiskarten zur Verfügung gestellt. Diese Karten sindt *
r 206 einberusenen Truppen, die sich noch in
— —
Letzte Nachrichten.
Verlin, 8. September. Amtlich. Die #
ostpreußischer Frächtlinge ven der # Linnn
Rückkehr in die Heimat find stig wwecknhl n
Gegenden, in denen Flüchtlinge in brober Jahl sis
n den Re
bezirken Danzig, Marienwerder, Köslin, rEu
furt a. O. und Potsdam ausschließlich an die 2
des Aufenthaltsortes, in Stadtkreisen an den #
zahemeper, in Groß-Berlin an das Kriegeburen
Berliner Polizelpräsidiums zu richten. Diese Angzescht
werden in den Stand gesetzt werden, die Anfraza
beantworten. Anfragen aus sonstigen Landesteila,
denen sich vereinzelte ostpreußische Hachtlinge M.
werden an das Kriegsbureau des Berliner #
prüsidiums zu richten sein.
Berlin, 8. September. Nach nunmehr eingeirojjen
zuverlãjsigen Meldungen ist Sanioa am 20. Augsst #
den Engländern ohne Kampf besetzt worden.
Wien, 8. September. Nichtamtlich. Das An
Wiener Tagblatt“ schreibt: Man kann nicht genn u
das historische Dokument verweisen, das der ?
Reichskanzler viel zu bescheiden „Eine Mitteilung ul
amerikanische Presse“ genannt hat. Es ist eine 9
klassische, mit bezwingender Aufrichtigkeit durchgefütt
Darstellung jener solgenschmeren Ereignisse, die za
großen Weltenkriege geführt haben, der jetzt alle #-
der Erde in atemloser Epamung erhält. Dieses 2##
stück ist ein erhabener Akt der Notwehr gegen die #
gesetzt betriebene Entstellung der Wahrheit. Nicht M#
wir die engsten Berbündeten des Deutschen Reiches ##
auch nich weil wir seinen großartigen, aller ####
höchste Achtung abnötigenden Trinmphzug bewm#
nicht weil das Gefühl und die Empfindung uns zu jen
hinziehen, die ebenso treu ums zur Seite stehen, wi m
es aus voller Seele und ganzem Herzen ihnen gegain
tun, nicht aus Gefühlsgründen also, sondern am #
bezwinglicher Liebe zur Wahrheit und Gerechtigtene
kennen wir in dem Schriftstücke, das der lelen
uns gestem übermittelte, eine geschichtliche ½
rollung der Tatsachen, deren Authentizitäl #
ernste und ehrenhafte Persönlichkeit Hrn. v. Belh##
Hollwegs, sowie die Antorität seines Amtes un #
bürgen. Bon heute ab steht es, was auch die 6##1
mternehmen mögen, fest, daß Nußland und Englen#
Schuld tragen an den Konvulsionen, die augenbs#
umseren Weltteil durchsch#ttern. Indem der Reichelu#n
das Schuldregister der Verbündeten Englands au##un
unter denen die Belgier einen so besonders agnalifiz##n
Lat einnehmen, iudem er die Grausamkeiten, die #
alles Recht zu verübten Einbrüche und Stons
alle Humanität seststellt, verweist er die traurigen #
battauten des Lügenkrieges in die Megionen der #
—W— die ihnen geb#hrt. Se. Maiestät der ##n
der Seinen Reichskanzler ermächtigt, dies alles zu#
vollständig recht, wenn Er an das Gerecht
gefühl des amerikanischen Volke#tz appelliert. Der ne#
er seinerseits hat recht, wenn er auf die grofe #
ralische Lolkserhebung in Dentschland verweist, M #
ier der kriegerischen Großstaaten darstellt, die das dent
X zn diesen Tagen mit Einsetzms von Gn
Blut berall auf den Schlachtfeldern entfaltet, m#d
die amerikanische b an die der Kanzler sich
in einer der bedentungsvollsten hi rüshen Anz#
beiten 44 in den Dienst der Wahrheit, uftlärm u
Gerechtigkeit stellen kann. de ist sie von allen
welche die Jo#nrnalistik über einen baualen Profess
Hus zu erheben bemüht sind, herzlich und aufricht
beslükkwünschen.
Londos, 6. September. Die Verluste des Kreu-
#4 snder“ betragen 4 Tote, 18 Verwunde#e #
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Lesben, 7. Geptember. GHier erscheint #ch.6
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