Bek. der Kriegsgesellschaft jür Obstkonserven und Marmeladen mbH. 253
Kirsch. Marmelade für 0,5 kg Bruttogewicct 1. M.,.
Heidelbeer--, „ „ »....... o,95»
Stachelbeers» » » »....... 0,87»
Pflaumen= od.
Zwetschen- ½ 7 7 7 0,58 ½
4. beim Verkauf in Gefäßen von 2,60 kg für:
Erdbeer -- Marmelade für 0,5 keg Bruttogewicht 1,25 M.,
Himbeer-- „ » » »....... 1,25 „
Johannisbeer- , „ „ ,,....... 1,05»
Kirsch- „ „ „ «....... 1,05»
Heidelbeers» » „ »....... I—»
Stachelbeecs» » » »....... 0,92 „
Pflaumen= od.
Zwetschen « « « its-«s--· 0,63 *
5. beim Verkauf in Blecheimern und Blechdosen von 1 kg, in Blechdosen von 0,50 ke
und in Hartpappdosen von 0,50 kg für:
Erdbeer = Marmelade für 0,5 kg Bruttogewicht ....... 1,35 M.,
Himbeer= „ „ „ ,,....... 1,35 „
Johannisbeer-, » „ ,,....... 1,15»
Kirsch- „ „ „ «....... 1,15 „
Heidelbeer- „, „ „ «....... 1,10»
Stachelbeers« „ „ ,,....... 1,02»
Pflaumen-od. .
Zwischen-» » » ,,....... 0,73 „
6. beim Verkauf in Gläsern von ungefähr 0,5 kg Inhalt für:
Erdbeer = Marmelade für das Glsssssss 1,40 M.,
Himbeer- v »»»............ 1,40 „
Johannisbeer-, »,,»............ 1,20»
Kirsch- „ ,,,,»............ 1,20 „
Heidelbeer- „, »»»............ 1,15 „
Stachelbeer- -, )!. 1,07 „
Pflaumen- od.
Zwetschen- , „„ „ 0,78 „
Die Kleinhandelspreise für Marmelade Sorte I treten am 15. August 1916 in Kraft;
soweit noch Vorräte von Marmelade der Sorte 1 am 15. August 1916 vorhanden sind,
dürfen diese bis zum 1. September 1916 zu den seitherigen Preisen abgesetzt werden.
Rhabarbermarmelade darf vom 15. August 1916 ab als Marmelade der Sorte I
nicht mehr hergestellt und vom 1. September 1916 ab als Marmelade der Sorte I nicht
mehr in den Verkehr gebracht werden. Von den Herstellern darf Rhabarber nur zur Her-
stellung von Marmelade der Sorten III, IV und V verwendet werden.
Vocstehende Preise sind nach Anhörung der Sachverständigen-Kommisslon sowie
mit Zustimmung des Bevollmächiigten des Reichskanzlers festgesetzt worden.
b) Dom S. 10. 16 (Reichsanzeiger Nr. 236).
Mit Genehmigung des Bevollmächtigten des Relchskanzlers wird bestimmt, daß
Dörrobst bis auf weiteres von den Dörranstalten nicht abgesetzt werden darf.
Betriebe, die sich mit der Herstellung von Dörrobst befassen, haben der Kriegsgesell-
schaft binnen 8 Tagen ihre Vorräte und ferner allwöchentlich die von ihnen neu hergestellten
Mengen an Dörrobst anzuzeigen.