Full text: Staats- und Verwaltungsrecht des Großherzogtums Mecklenburg-Schwerin.

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— neben der Reichskokarde — die mecklen- 
burgische Kokarde. 
Das grossherzogliche Kontingent gehört zur 
preussischen 17. Division. In ihrem Verbande 
stehen: 1. die 34. (Grossherzoglich mecklen- 
burgische) Infanterie- Brigade (Grenadier - Regi- 
ment Nr. 89, Garnisonen : Schwerin und Neu- 
strelitz; Füsilierregiment Nr. 90, Garnisonen: 
Rostock und Wismar); 2. die 17. (Grossherzoglich 
mecklenburgische) Kavallerie-Brigade (Dragoner- 
Regiment Nr. 17, Garnison : Ludwigslust; Dra- 
goner-Regiment Nr. 18, Garnison: Parchim), 3. das 
Feldartillerie-RegimentNr. 60 (Garnison: Schwerin). 
Zum Kontingent gehört ferner das in Kolmar im 
Elsass garnisonierende Jägerbataillon Nr. 14 und 
die 3. Batterie des preussischen Feldartillerie-Re- 
gimentsNr.24, welche inNeustrelitz inGarnison steht. 
Zweites Kapitel: Die Rechtsverhältnisse der Militär- 
personen. 
8 88. 
Zu den Militärpersonen (nicht zu den Per- 
sonen des Soldatenstandes) gehören auch die 
Militärbeamten (wegen der Klasseneinteilung der- 
selben vergl. Kaiserliche V. OÖ. vom 12. August 
1901). Die Beamten der mecklenburgischen Mili- 
tärverwaltung sind in den Verband der preu- 
ssischen Armee eingereiht (Militärkonvention vom 
15. Dezember 1872 Art. 4). Sie gelten als Reichs- 
beamte im Sinne des Reichsbeamtengesetzes vom 
31. März 1873 (neue Fassung durch Bek. vom 
18. Mai 1907). Die Staatsangehörigkeit ‚der im 
Grossherzogtum Mecklenburg garnisonierenden 
Beamten der Militärverwaltung richtet sich nach
	        
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