Full text: Staats- und Verwaltungsrecht des Großherzogtums Mecklenburg-Schwerin.

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auf 89 031,66 Doppelzentner Reinkali (dazu 5083 
Doppelzentner Steinsalz, 12192 Doppelzentner 
Blockkieserit und 13 905 kg Brom). Die Gross- 
herzogliche Renterei ist an der Gewerkschaft 
Friedrich Franz erheblich beteiligt. 
Wegen des ausserordentlichen Umfanges der 
Kaligerechtsame sah sich die Gewerkschaft Fried- 
rich Franz veranlasst, den grössten Teil derselben 
an die (am 6. April 1906 gegründete) Bohrgesell- 
schaft Mecklenburg m. b. H. zu Probst-Jesar abzu- 
treten. Sämtliche Rechte und Pflichten der Gewerk- 
schaft gegenüber der Regierung sind für den ab- 
getretenen Teil des Grossherzogtums auf die — 
im innigen Konnex zur Gewerkschaft stehende — 
Bohrgesellschaft übergegangen. Der Zweck des 
Unternehmens dieser Gesellschaft ist die Auf- 
suchung, Gewinnung und Verwertung von Mine- 
ralien aller Art, ferner die Ausbeutung von Sol- 
quellen sowie die Beteiligung an derartigen Unter- 
nehmungen. Es ist der Gesellschaft gelungen, 
durch mehrere Tiefbohrungen das Salzgebirge in 
abbauwürdiger Beschaffenheit nachzuweisen (ins- 
besondere in Conow, Domanialamtes Dömitz).
	        
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