Vereinigte Staaten von Aordamerika.
4. Jannar. Im Staate Lousiana bricht in Folge des Aus-
falls der Neuwahl der Legislative des Staats ein Conflikt zwischen
der republikanischen und der demokratischen Partei aus.
Die letztere spricht die Majorität an. Der drpublilanis e Gouverneur
Kellog rückt jedoch mit Regierungstruppen in den Versamm ungssool und
entfernt 5 demokratis nennbfsrorduee deren Wahl angefochten wird, mit Ge-
walt aus demselben. Unter dem Schutz der Wassen #msiuiten sich nunmehr
die Republikaner als Legislative des Staoats; die Demokraten protestiren,
ziehen sich zurück und constiluiren sich in einem andern Haus gleichfalls als
Legislative und setzen ihren Candidaten M'Enery als Gouverneur ein. Nun
Übermimmt General Sheridan das Commando über die Truppen in New-
Orleans und verlangt von der Regierung in Washingkon umfassende Voll-
machten gegen die weiße viga. (die Demokraten), Fole und summa-
rische ha berlbeilung ihrer Führer durch Militärgerichte als ein giges Mittel,
2 dem Terrorismus, der Unsicherheit und Ge Ge gkeit in ms zu
euern.
8. Januar. Die demokratische Partei in Tenessee, in Arkansas
und Missouri remonstrirt energisch gegen die Einmischung der Cen-
tralgewalt in Lousiana und bestreitet das Vorhandensein eines Terro-
rismus Seitens der Demokraten in den Südstaaten.
9. Januar. Congreß; beschließt eine Resolution, durch welche
Präsident Grant um Aufklärung bezüglich der militärischen Inter-
vention in Louisiana ersucht wird.
13. Januar. Präfident Grant antwortet auf die Resolution
des Congresses bezüglich der Vorgänge in Louifiana durch eine Bot-
schaft, n der er erklärt:
ie Unruhen in den Jahren 1866 und 1868, die M Meeleien in Collaz
und unal und die Gewaltthätigkeiten Enerys in Orleans, wo
eld, r Buen entsetzt worden sei, bewiesen, daß die jüngsten Vorzang e
regeln der Regierung, sondern einer gegen die Lurin
hicht Ar,¾ e de geusaschreiben seien. Obgleich die Wahl
zum Gouverneur nicht von Ungesetzlichkeiten frei sei, seien doch seine ug