Full text: Europäischer Geschichtskalender. Neue Folge. Einunddreißigster Jahrgang. 1915. Erste Hälfte. (56a)

XVI Allgemeine Chronik. 
  
 
 
 
ital. Botschafters in Paris Tittoni über die Vorgänge bei der An- 
nexion von Bosnien und der Herzegowina. 
3. Bulgarien. Die Vertreter der Entente in Sofia richten an die Re- 
gierung die Forderung, binnen 24 Stunden die Beziehungen zu Deutsch- 
land und Oesterreich abzubrechen. 
3. Griechenland. Venizelos protestiert gegen den von Frankreich an- 
gekündigten Truppendurchzug durch griech. Gebiet. 
3. China. Der Reichsrat entscheidet sich für den Plan, daß in den 
Provinzen über die künftige Regierungsform abgestimmt werden soll. 
4. Spanien. Ministerpräsident Dato erklärt, daß König und Volk 
wünschen, es möge die Friedenskonferenz in Spanien abgehalten werden. 
4. Dänemark. Eröffnung der Tagung des Reichstags. 
4. Norwegen. Erledigung der Angelegenheit der Wegnahme der Post 
vom Dampfer „Hakon VII“. 
4. Griechenland. Debatte über die Teilnahme am Krieg. Die Kammer 
erteilt Venizelos ein Vertrauensvotum. 
5.Türkei. Präsident Halil Bei macht in der Kammer Mitteilungen 
über das Verhältnis zu Bulgarien. 
5. Griechenland. Beginn der engl.-franz. Truppenlandung in Saloniki. 
— Demission des Kabinetts. Vertagung der Kammer. 
6. Portugal. Präsident Machado leistet den Eid auf die Verfassung. 
6. Bulgarien. Die Gesandten der Ententemächte fordern ihre Pässe. 
7. Griechenland. Bildung des Kabinetts Zaimis. 
9.Frankreich. Abreise des Generals Sarrail nach Saloniki. 
9. Belgien. Hinrichtung der wegen Spionage rechtskräftig zum Tode 
verurteilten Engländerin Miß Cavell. 
9. Serbien. Belgrad von den Verbündeten besetzt. 
10. Rußland. Der Min. d. J. Fürst Schtscherbatow durch Chwostow ersetzt. 
10. Griechenland. Die Entente notifiziert der Regierung die beabsichtigte 
Ausschiffung franz. und engl. Truppen in Saloniki. 
11. Deutschland. Die „Nordd. Allg. Ztg.“ bringt unter der Ueberschrift 
„Ein schlechtes Gewissen“ eine weitere Auseinandersetzung mit Eng- 
land über die Verhandlungen von 1912 u. die Schuld Englands am 
Weltkrieg. 
11. Bulgarien. Die Feindseligkeiten zwischen Serbien und Bulgarien 
haben begonnen. 
11. Ostindien. In einem neuen Grenzgefecht mit den Mohmands er- 
leiden die Engländer eine Niederlage. 
12. Frankreich. Der Minister des Aeußern Delcassé tritt zurück; sein 
Nachfolger wird Briand. — Erklärungen Vivianis über die Balkanlage 
und die Notwendigkeit, Serbien über Saloniki Hilfe zu bringen. 
12. Rußland. Der Minister des Aeußern veröffentlicht einen Rechtfertigungs- 
bericht über die russ. Balkanpolitik. 
12. Bulgarien. Kundgebung des Königs an sein Volk. 
13. Rumänien. Der Ministerrat beschließt, in dem bulg.-serb. Krieg 
strenge Neutralität zu behaupten. 
14. Großbritannien. Sir Ed. Grey über den Eintritt Bulgariens in 
den Krieg und die Absendung von Truppen nach Saloniki. 
14. Norwegen. Storthingwahlen. 
14. Französisch-Westafrika. Rekrutierung für das Senegalschützenkorps. 
16. Deutschland. Staatssekretär v. Jagow erörtert einem amerik. Presse. 
vertreter gegenüber die Analogie zwischen dem Durchmarsch der Entente 
durch Griechenland und dem deutschen Durchmarsch durch Belgien. 
18. Italien. Beginn der dritten Isonzoschlacht.
	        
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