Full text: Die Hausgesetze der regierenden Deutschen Fürstenhäuser. Dritter Band: Sachsen, Schwarzburg, Waldeck, Württemberg, Zollern. (3)

219 über die Veräusserlichkeit der königlichon Domainen. 153 
nehmigung, nach gesetzmässiger Prüfung, deshalb ertheilen lassen, so wie von 
den Ständen in den Provinzen Unserer Monarchie unterschreiben, auch Unser, 
der Prinzen und der Stände Siegel unterdrücken lassen. 
Gegeben und geschehen in Königsberg, d. 17. Dec. 1808. 
L. S. Friedrich Wilhelm. 
L. S. Heinrich, Prinz von Preussen. 
L. S. Wilhelm, Prinz von Preussen. 
Ferdinand, Prinz von Preussen, des ritterlichen St. Johanniter-Ordens der 
Balley Brandenburg Heermeister, auch als Vormund der minorennen Prinzen des 
Königlichen Hauses. L. S. 
L. S. August, Prinz von Preussen. 
Schrötter. 
Gemäss der von Sr. K. Maj. v. Preussen etc., meinem allergnädigsten Herrn, 
mir aufgetragenen intermistischen Verwaltung der Geschäfte des Chefs der Justiz, 
werden des Hrn. Prinzen Ferdinand v. Preussen K. Hoh., als von Sr. Maj. dem 
Könige am 17. d. M. für diesen Akt ernannten Vormund des Hrn. Kronprinzen 
Friedrich Wilhelm v. Preussen, und der übrigen minorennen Prinzen des K. Hau- 
ses, namentlich der Hrn. Friedrich Wilhelm Ludwig und Friedrich Karl Alexan- 
der, Prinzen von Preussen, Söhne Sr. Maj. des Königs, und des Hrn. Prinzen 
Friedrich Wilhelm Ludwig v. Preussen, hinterbliebenen Sohnes des in Gott ru- 
henden Hrn. Prinzen Ludwig v. Preussen, Bruders Sr. Maj. des Königs, von Ober- 
vormundschaftswegen hiermit ersucht, dem am 17. d. M. Allerhöchst vollzogenen 
Ed. und Hausgesetz, die Veräusserlichkeit der K. Domainen betreffend, in der 
Eigenschaft als Vormund beizutreten, und solches mit zu vollziehen. Gleicher- 
gestalt werden Se. K. Hoh. hiermit ersucht, als ernannter Vormund für die inner- 
halb des 302ten Tages nach dem 17. d. M. etwan zur Welt kommenden Prinzen 
des K. Hauses, dem erwähnten Ed. und Hausgesetz beizutreten und solches mit 
zu vollziehen. 
Gegeben zu Königsberg in Preussen, d. 26. Dez. 1808. 
L. S. 
Auf Sr. K. Majestät allergnädigsten Spezialbefehl. 
Schrötter. 
Obervormundschaftliche Autorisation. 
(Hierauf folgen die Unterschriften der Stände.) 
% * 
* 
zu Königsberg am 17. Dez. 1808 Allerhöchstselbst vollzogen haben, und nachdem 
dasselbe auch von allen Prinzen Unsers K. Hauses, und dem für die minorennen 
Prinzen bestellten Vermunde mit vollzogen, die obervormundschaftliche Genehmi- 
gung, nach gesetzmässiger Prüfung, deshalb ertheilet, wie auch dieses Unser 
Ed. und Hausgesetz von den Ständen in den Provinzen Unserer Monarchie un- 
terschrieben, und Unser, der Prinzen, und der Stände Siegel darunter gedruckt 
worden; so befehlen und gebieten Wir hiermit allen und jeden Unserer Fürsten, 
Prälaten, Grafen, Herren, Rittern, Edelleuten, Vasallen und Unterthanen, wie auch 
allen Unsern Hof-, Kriegs- und Staatsbeamten, Befehlshabern, Räthen, Unserm 
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