Full text: Die Hausgesetze der regierenden Deutschen Fürstenhäuser. Erster Band: Anhalt, Baden, Bayern, Braunschweig. (1)

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des Erbgrossherzogs Carl Ludwig Friedrich Liebden und von Unsern 
Herrn Söhnen, der Markgrafen Friedrich und Ludwig Liebden, unterzeich- 
nen und besiegeln lassen u. s. w. u. S. w. 
Gegeben in Unserer Hauptstadt Baden, den 10. September 1806. 
(L. S.) Carl Friedrich. 
(L. S.) Carl Erbgrosherzog zu Baden. 
(L. S.) Friedrich Markgraf zu Baden. 
(L. S) Ludwig Markgraf zu Baden. 
Vidit Freyh. v. Edelsheim, 
Staatsminister der auswärtigen Angelegenheiten. 
Auf Sr. Königl. Hoheit Special-Befehl 
Ring. 
VIE. 
Grossherzoglich Badische Staatsurkunde vom 4. October 1817, wodurch 
die, den drei Herren Söhnen zweiter Ehe des Grossherzogs Carl Frie- 
drich von Baden, zustehenden Rechte der Regierungsnachfolge in das 
Grossherzogthum Baden, öffentlich bekannt gemacht und diese drei Her- 
ren, zeither Grafen von Hochberg, für Grossherzogliche Prinzen und 
Markgrafen zu Baden erklärt werden. 
(Grossh. Badisches Stsats- und Regierungs-Blatt No.24 S.93—96. Karlsruhe, den 4. Oct. 1817.) 
Wir Carl von Gottes Gnaden, Grossherzog zu Baden, Herzog zu Zähringen, 
Landgraf zu Nellenburg, Graf zu Hanau u. s. w. 
geben andurch zu vernehmen: 
Unseres in Gott ruhenden Herrn Grossvaters Königliche Hoheit und Gnaden 
hatten bereits früber — kraft des bey Hochdero zweiter Vermählung in der un- 
tern 24'e= November 1787, ausgestellten Versicherungs Urkunde unter agnatischer 
Einwilligung gemachten Vorbehalts — vermöge der erlangten Souverainetd, mittelst 
Acte ddo. Baden den 10t°° Scptember 1806, unter gleichmässig von Uns und von 
Unsern Herren Oheimen, des hochseeligen Markgrafen Friedrich, und des Markgra- 
fen Ludwig Hoheiten und Liebden geschehenem agnatischem Beytritt — die Erb- 
folge-Rechte der männlichen eheligen, ebenbürtigen Nachkommenschaft aus ersagter 
zweyter Ehe, in der Regierung des Grossherzogthums, — nemlich Unserer Herren 
Halb Oheime, der Grafen 
Carl Leopold Friedrich — 
Wilhelm Ludwig August — 
und 
Maximilian Friedrich Johann Ernst — 
von Hochberg förmlich und feyerlich erklärt, auch ersagte Acte gleich damals so- 
wohl den Agnaten mittheilen, als dem obersten Gerichtshofe des Landes insinuiren,
	        
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