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underhaltung nicht geben, oder folgen lassen, bis so lang wir, Hertzog Wilhelm,
und unser erben, ihm und seinen erben zuvor diesen erblichen vertrag bewilligt,
vernewert und bestettiget haben,
Vnd dass wir Hertzog Wilhelm und unser erben, die zwey tausend gulden
nit haben, sunder damit ursach suchen wolten, das doch auch nit seyn soll, sich
darmit vor der verneuerung, bewilligung und bestettigung aufzuhalten, Alsdann
soll nicht destoweniger diser vertrag volkommenlich und krefftiglich bestehen, und
ihne das ohn schaden seyn, sunder für und für erblich und ewiglich gehalten wer-
den, Würde aber der Mangel an uns Hertzog Heinrichen oder unseın erben seyn,
das auch nit seyn soll, und wir dieselben vertracht zu genauen auszuge, behclff
und weigerung suechen wolten, dan soll nichts destoweniger dem vertrag solliches
unvergriffen seyn, vnd wir Hertzog Heinrich und unser erben, unsern Hertzog Wil-
helnı und seinen erben, gleichwol ane jenige entschuldigung, die zwey tausend gul-
den, auf hernach gesezt Termin und fristen zuerlegen und zu entrichten schuldig
seyn, Wo es sich aber dermassen zutrüg, dass wir Hertzog Heinrich und unser
menlich erben, an menliche Lehens erben verstürben, wenn und zu welcher künf-
tiger zeit sich das begeben mocht, und also vermöge dieses vertrags, das Regi-
ment über unser beider Fürstenthum Land und leut auf uns Hertzog Wilhelm und
unser erben kommen und fallen wird, Alsdann gereden und geloben wir Hertzog
Wilhelm, für uns und all unser erben, dass wir und unser erben, uns des Regi-
ments unsers Fürstenthums und Land nicht undermassen, auch uns unser Land-
schaft und underthanen nicht huldigen, geloben und schweren lassen sollen noch
wollen, Wir und unser erben haben dan zuvor unser Landschaft auf gemeinen
Landtage genungsam zugesagt, und under unsern Namen, Sigel und hantschrift
verschriben und gesichert, dass wir diese Vertragt mit dem Regiment, und allem
das darin begriffen, halten und verfolgen wollen, Welche zusage und verschreibung
wir Hertzog Wilhelm und unser erben, so offt ein Regirender Fürst aus unser
Hertzog Wilhelms Linie stirbt, zu jeder zeit, von erben und zu erben, vor der
huldigung und annehmung des Regiments, Prelaten, Ritterschaft, Stetten und
gemeinen Landschaften, alle wege verneuern sollen und wollen, Wan wir Hertzog
Wilhelm und unser erben auch also zum Regiment kommen, und von unsers bru-
ders Hertzog Heinrichs leibe Fräulein und Töchter geboren verhanden seyn wür-
den, dieselben wollen und sollen wir und unser erben, die also das Regiment unser
Lande überkomnmen und haben, nach ihrem Fürstlichen Standt, stat und herkom-
men, in guter pfleg und guter underhaltung, aufziehen und halten, und sie nach
ihrem und unserm des Fürstenthumbs ehren und vermogen, und nach der Land-
schaft Rathe verheuraten, abfertigen und darbey thun, gleich unsern leiblichen
eigen Kindern,
Gefügte sichs also, dass in zeit, wan uns Hertzog Wilhelm und unsern erben
die verneuerung dieses Vertrags gebürte, unser erben unmundig weren, alsdan sol-
len desselben unsers unmundigen erben Vormunden und Rethe, auf unsers bruders
und seiner Lieb erben erfordern, bey geschworner Leistung und geselschaft sich
verschreiben und verpürgen, dass sie diesen erblichen vertrag in Zeit unser erben
minderjarung stragks verfolgen, auch dass sie darvor seyn wollen und sollen, wan
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