Full text: Die Hausgesetze der regierenden Deutschen Fürstenhäuser. Zweiter Band: Hessen, Lippe, Mecklenburg, Reuß, Oldenburg. (2)

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Gevettere, und wir Moritz und Ludwig, Landgrafen zu Hessen, vor uns und un- 
sere allerseits rechte Mannliche Lehens- Erben, Fürsten zu Sachsen etc. und 
Hessen etc., als dieser Zeit regierende Chur- und Fürsten, unsere Insiegel wis- 
sentlich an diesen Brief lassen hängen, uns auch mit eigenen Händen unter- 
schrieben; und wir Johann-Philips, Friederich, Johann-Ernst der Jüngere, Fric- 
derich-Wilhelm und Albrecht, Gebrüdere und Vettere, Herzoge zu Sachsen etc., 
und Landgraf Philips und Friederich, Gebrüdere, als noch zur Zeit nicht regie- 
rende Herrn, zusagen und versprechen gleicher Gestalt, das alles, wie obgemelt, 
auch beständiglich zu halten, und haben derohalben neben gethaner Eidesleistung 
uns mit unsern Händen auch unterzeichnet. Geschehen zue der Naumburg den 
31 Monatstag Marti, nach Christi, unseres lieben Herrn Geburt, Sechszehn hun- 
dert und im vierzehnten Jahr. 
Johanns George, Churfürst. 
Augustus, Herzogk zu Sachsen. 
Moritz, Landgraf zu Hessen. 
Johann Philips, Herzog zu Sachsen. 
Friederich der ältere, Herzogk zu Sachsen. 
Friedrich, Herzogk zu Sachsen. 
Albrecht, Herzogk zu Sachsen. 
Johann Casimir, Herzogk zu Sachsen. 
Ludtwig, Landgraf zu Hessen. 
Johann Ernst, Herzogk zu Sachsen. 
Johann Ernst der jüngere, Herzogk zu Sachsen. 
Wilhelm, Herzogk zu Sachsen. 
Philips, Landgraf zu Hessen. 
Friderich, Landgraf zu Hessen. 
Angehängt sind 6 Siegel. 
N. 
Testament Philipps des Grossmüthigen von 6ten April 1562. 
Publicirt den letzten April 18667. 
(Nach Beck’s archivalischen Mittheilungen.) 
In Gottes Nahmen, Amen! Kund sey Allermänniglich, so dies Instru- 
ment Sehen, hören oder lesen, daß im Jahr, da man schrieb nach Christi, unsers 
lieben Herrn und Seligmachers Geburt, Tausent FünffHundert SechtzigZwey, am 
Dienstag nach Quasimodogeniti, den siebenden Monatstag Aprilis, bei Regierung 
des allerdurchlauchtigsten, großmächtigsten, unüberwindlichsten Königs, Fürsten 
und Herrn, Herrn Ferdinanden, erwehlten Römischen Kaysers, zu allen Zeiten 
Mehrern des Reichs ete., unsers allergnädigsten Herrn etc., seiner Kaiserl. Ma- 
jestät Reiche, des Römischen im zwei und dreißigsten, und der andern im sechs
	        
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