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Meistbietenden verkauft werden. Die Liebhaber mögen die Frucht vorher besehen, und sich „
0 Uhr bei der Verhandlung einfinden. Den 16. Nro. 1807. Eteol. D.#, ch ermitogs
Heimsheim. Zu Folge Kädaigl. Dekreis Lomn #. Oct. sollen die herrscheftliche Hof. Hueb,
eigene Güter zu Heimshet g, Deren Ojäbriger Bestand bis Etchtmeß 1808. zu Ende gehet iPIke, Kebn
Besoldungs-Güäter des abgekommenen Beamten allda, unter Vorbehalt allergrädigster Genehmigan ¾. nach
dem Vorgang vor 0 Jahren, wieder Stükweis auf neun und achtzehen Jahre in öffentlichem Aufstreich
an die Meisibietende verliehen werden. Diese Güter bestehen aus gebauten 171 Mrg. 3 Prt.
Akers zu r1o Stüken in 3 Zellgen, 18 Meg. 1. Vrrl. 17 Rih. Wiesen in 21 Stlüken, 7 Mrg. 2 Prtl.
31 Kh. Baum und Grasgärten in 1 Stüken # Prt. Ruh. Kraut-und Worzgärten in 3 Stüken ge-
legen. Die Aeker werden um eine zelgliche Bestand-Fin#t, die Wiesen und Gärten aber, m ein Loca-
rium an Geld in Bestand gegeben, und zur Verleihung ist Wittwoch, der 2. ODrc. d. J. anberaumt. Es
wird daher solches mit dem Anhang hierdurch öffentlich bekannt gemacht, daß die Liebhaber an gedach-
tem Tag Vormittags um 0 Uhr auf dem Rathhaus in Heimshesm sich einzufinden, und dort die nähere
Bedingungen zu vernehmen haben. Den 9. Nov. 1807.
« Kon. Kreis-Steueramt Kalw, und Cameral-Verwalt. Merklingen.
legenen herrschaftlichen Mühle zu Leutenbach, welche mit 3 Mahl-und einem Gerbgang., auth einer
Eher und genugsamer Stallung versehen ist, allergnädigst nscht ratiffcirt wurde, so wird dieselbe mit.
1 Vril, Baum, Kraut= und Küchengarten, deßgleichen 2 Meg. Wiesen und der Fischerei im Mühlbach
- eemieher des von der Könfgk. Hof und Domainen-Kammer untermn 7. d. erlassenen allergnädigstem
Decrets abermals verliehen, und auf 6 Jahre nemlich von Georgi#e# 192c8 bis 1814. dem Meistbietenden
Bestandsweise überlassen werden. Dlese Verleihung wird unter Vorbehalt allergnädigsier Ratffikation
Samstag den 12. Dec. d. J. vor sich gehen. Die Bestand-Libhaber haben sich deswegen an vorbemeld-
tem Tag des Morgens um 0 Uhr in der Schloß,. Hofmeisierei Winnenthal einzufinden, und ehe sie zum
Aufstreich zugelassen werden, durch obrigkeitliche unker oberamtlicher Autorität ausgestellte Attestate sich
zu legitimfren, daß sie von guter Aufführung seyen, gute Kenntnisse vem Mühlwesen haben, und eine
1# fache jährliche Bestandssumme, welche sich erwa auf 120# fl. erlaufen mag, als Caution in liegenden-
Gütern oder guten Capital, Briefen stellen kdoönnen. Den #a. Nov. 1297. meral= Verwaltung auda.
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" Verwfesene.
Vom ÖOberamt Heilbronn.
7) Johanu Jacob Trinkner, ehemalsger Kammerdiener aus Stuttgart, der mit einem Bettelbrief eh-
ne Gewerb. umherzieht; in sein Heimwesen nach Stuttgart. Er ist 38 J. alt, § Fuß 0 Zoll hoch, mit-
telmäsiger Statur, hat ein bleiches länglichtes Angesicht, schwarzbraune Haare, niedere Stirne, braune.
Augbraunen, draune Augen, seizige Naje, halbvolle Wangen, mitteimässsgen Mund, gute Zähne, gera-
de Beine.
2) Peter Reinhard von Hallgarthen im Franz. Depart. Donnersberg wurde, da sein Handel mit
Slelregeln zu seiner Ernährung nicht hinreicht ## und er bater der Hand dem Bettel nachgeht, über die
Gränze gewiesen. De selbe ist r6 J. alt, F Füß 7 Joll hoch, schlanker Statur, hat ein länglichtes An-
gesicht, hellbraune Haare, runde Stirne, braune Augbraunen, braune Augen, spizige Nase, halbvolle Wan-
gen, kleinen Mund, gute Zähne, länglichtes Kinn, gerade Beine.
3) Nikelaus Reinhardt von Halgarthen, dessen Paß nur für das Innere Frankreichs ausgestellt iff..
Er ist 44 J. alt, . Zuß 1r. 3 UI. gros, hat ein breiers Angesicht, braune Haare, breite Stirne, draune
Augbraunen, graue Augen, b.#eite Nase, halbvolle Wangen, mittelmäsigen Mund, mangelhafte Zähne,
rundes Kinn, gerade Beine. 1 « 1
4) Peter Jost von Halgarthen, wegen gleicher Urfache wie Nro. 3. Derselbe ist 3o0 J. alt, 6 Faß
2 Zell hch, staiker Statur, hat ein rundes Angesicht, rothe Haare, niedere Stirne, braune Augbrau-
nen, blaue Augen mittelmäsige Nase, volle Wangen, mittelmäsigen Mund, vothen Bart, gute Zähne-
rundes Kinn, Frrade Berne.