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aber mit dem Servitut eines Wegs beschwerte Strcke folgt, die sich vom Rain bis an dlie allgemeine
Fabr#r#aß, ehr, und 5 Rih. 7 in der Laͤuge haͤlt, und 1 Rty. breit ist weleires aber nicht in einem
beiondern Anschlag gebracht werden kann. Der Auschlag beträgt also im Ganzen 7680 fl. Den 16. Deé.
1807. «- Obckmtunchaztstmtallda
Heilbrenn. Nach einer allerhöchsten Reselution Königl. Oder. Finanz-Kammer, andw. Depart.,
soll das Lichtensterner Hofgebä. de in Heilbronn unter Vorbehalt allerhöchster Rarification öffentlich ver-
Keigert werden. Dieses ganz geschlossene Hofgebäude liegt in der Mirte der Stadr, in der Lummgasse,
und hat einen Bo hof von mitrlerer Größe. Das Ganze bestehr in einem Wehnhaue, in welchem
2 Hizbare Zirame 6 nicht heizbare Kammern, und eine Küche sich befinden; einem Nebenbau auf
welchem ein heizbares Zimmer und Alkof angebracht ist, neben diesem steht ein Banr haus, und auf
Sbiespe ist ein Fucht, Speicher. Unter dem Wohnhaufe befinden sich 2 Keller, in welchen 60 bie 80 Eim.
Pein auf##wahrt werden können. Ferner ist unter dem Wohnhause eine ziemlich geräumige S##allu#sg.
ud hinter dem Bandhans ein Kuchengärtchen dn # Abtel Plaz. Die Liebhaber zu die#em Bcbaͤude wer-
en hiermit eingeladen, Donnerstags den 7. Jänner 1808. Vormittags 10 Uhr bei dem Königl. Came=
llamt Holbronn sich einzufinden und der Verstelgecung beizuwohnen. Den 4. Oec. 1807.
,..« Cameral Anit allda.
Altsbausen Zu Folge Königl. Befehls d. d. 25. Nov. 1807. werden die in hiesiges Cameral=
ut gehbige Heerschaftl. Materei- ** Arnr re #te und Th'ergarten auf 9 oder 12 Jahre wieder in
ascht gegeben werden Ersterer besteht in einem Wohnhaus und Scheuer mit den noͤthigen ödkonemschen
inrichlungen und 3 gehd den. 44 Jauch „G'asgarten, 12 Ichrt. zweimädigen und 207 Ichrt. einmadi-
u Wiesen, 674 Ichrt. Accker und ohngefähr z Ichrt. Waidgang; lezterer in der nemlichen Gebände-
inrichtung, 234 Ichrt. Grargärten, 22 Ichrt. zweimadigen und 34 Ichrt. einmädigen Wiesen, 651
schri. Accker und ohngefähr 14 Ichrt. Waidgang; zu der Verpachtungs-Verhandlung ist Mittwoch der
3. Jan. 1808. anberaumt, wobei fich die Liebhaber Vormittags o Uhr in der Kanzley im Schloß all-
se einfiden, und die sähern Bedingnisse vernehmen können; übrigens hat sich jeder Lebhaber mit einem
b iafkeitl. Zeugniß auszuweißen, daß er ein rechtschaffener Mann seye, die erforderliche lanowirthschaft-
iche Kennt#sse besize, um ein solches Guth umtreiben zu können, und nicht nur eine Caution von
120# fl. stellen können, sondern auch berdieß noch eln Vermögen von wenigstens 200##fl. habe, um das
ndihige Vieh, Schiff und Geschirr auf den Hof anzuschaffen. Den 13. Dec. 1807. Cameral- Amt.
Hochdorf bel Hochberg, Waiblinger Oberamts. Die urterm 20. Oct., auf 0 Jahr newlich von
Lichtmeß 1808. bis dahin 1817. vorgenommene Verpachtung einer grossen und 7 kleinen Königl. Maie-
reien zu Hochdorf, so wie auch der mit dem Stükweisen Verkauf der zu zwei kleinen Maiereien gehdre-
en Güterstüke gemachte Versuch ist nicht rarificirt, sondern allergnädigst befohlen worden, eine nrchma-
lige Pacht= und Verkaufsverhandlung vorzunehmen. Die große Maerei enthält außer einem geraumigen
Wohnhzus und allen erferderlichen Wirthschaftsgebäuden an Aeckern in allen 3 Zellgen ungefähr ros MI g.
an Wiesen, Gärten und Ländern 12 Mrg. 37 Prtl.; jede der kleinen Majerejen aber au Aeckern unge-
führ zor Mrg. und an Wiefen, Gärken und Ländern 31 Mrg.;und hat ein Beständer der leztern an
Gebäuden nichts als einen Anthiil Scheuern zu Aufbewahrung der Früchren zu genießen. Die Lirbhaben
zu einem Pacht oder Kauf können die Gebäude und Güter täglich beaugenscheinigen, und sich dießfalls
bei dem Ortsschultheißen melden; zu der Verleihung selbst aber und dem Verkauf Montag den 28. dieß
Vomittags 0 Uhr sich in dem Amthause zu Hochberg mit obrigkeitl. Zeugnissen über ihr Prädikat und
Vermögen einfinden, wobei noch bemerkr wird, daß der Beständer der großen Maierei 1200 fl. und jeder
Beständer einer kleinen Malerei 500 fl. Caution zu stellen hat. Den 12 Dec. 1807.
« — Camekalichwaäung Wakblspsens
Kapfenburg. Das bisher zusammen verpachtet ewesene herrschaf Oekonomse= Gut da-
g her 3 p gewesene herrschaftl. greße uuune ausi
elbst, dessen Bestand bis Lichtmeß 1808. zu Ende geht, wird au adiaste Rarifica
l Fahr lang an den Metstbietenden im dlfemlichen Durstyrro in - iglte vF besonders verliehen.
werden, und zwar 1) ein größeres Masereigut zu Kopfenburg diesseirs der Jark in Verbindung mit einer
kleinen Bierbrauerei und Branntweinbrennekei, bestehend in einem Wehnhaus, genug'amen Schenern,
Stallungen, Heu= und Getreidebdden, Wasch= und Bakhaus, einer Bierbrauerei und Brs#ntwisastitte
inm Innera des Schlosses, Gersten- Malz= und dergleichen Böden, Malzdbrre, einem Bondhanff ct 2 Bier-
und 1 Branntweinkeller. Frldgüter: Aeker in 3 Fluren, 140 Mrg. Nürnberg. oder 227 Mig. 30 □R#,