Full text: Königlich Württembergisches Staats- und Regierungs-Blatt vom Jahr 1807. (2)

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21 Sch. Wärttemd. Meg. Wiesen: 36 Tagw. 2 Prtl. 60 Rib. Nürnb. oder 85 Mrg. 8 Prt. 16 U□. 
Rid. Wörttemb. Graß, und Baumgär:en: 18 Tagw. 2 Vrr. 11# Rth. Nürnb. oder 28 Mrg. 2. Vrl. 
42 □ Nhh. 60% Uech. Württ. Schorländer und Kraubette: 1 Tagw. 3 Vri. 43 Rrh. Nürnb, oder 
2 Mg. 3 Prt. 32(—I Rth. 32□ Sch. Württemb, Meß und ein kleines Kraurgärtle- Einem Beständer 
wird von dem vorhandenen EKutter, Schiff und Geschirr mit in den Bestand, von dem eisernen Rindvieh= 
stand aber gegen Verzinsung in einem unparthelischen Anschlag so viel übergeben, als er nothwendig hat. 
) Eine kleine Maierei auf dem Hof zu Lindstetten, jenseits des Jarrfiusses, bestehend in dem vordern 
Theil einer Wohnung, samt Ställen darunter, wovon den hintern Theil der Schäfer bewohnt, ein Scheu- 
erle samt Fruchtboden und Plaz zu Aufhebung des Futters und Stroh auf dem Schafstallbeden. Feld- 
güter: Aeker in 3 Fluren 32 Mrg. 80 Rah. RNürnb. oder c0 Mrg. 3 Prt. 10|] Rrh. Würt. Wiesen: 
161 Tagw. r0 Rth. Nürnb. oder 24 Mrg. 34 Vrt. 30 □ Rrh. 29# 1U Sch. Würtr. Meß und ein kleines 
Krautgärtlen. Oem Beständer kann ein Theil von dem vorhandenen Futter und Stroh und gegen besone 
dern Zinns auch vom Rindvieh nach unparthekischer Taparion übergeben werden. 3) Elne Schäferef, 
welche über Winter j00 Stük eigene, über Sommer aber mir Einschluß der Waddschaafz goo Stül alte 
Schaafe und 200 St. Lämmer erträgt, den hintern Thell an einer Wohnung und einen langen Schaaf- 
stall zu Lindstetten, auch Plaz zu Mufhebung Futters und Seroh auf dem Schagafstallboden und anderer 
Orte. Es wird dem Beständer das vorhandene herrschaftl. Schaofbeeh nach unparthelischer Taratien ge, 
gen besondern Ziuns, das bendthigte Futter und S#oh abder mit zum Bestand übergeben. Er hat den 
Uebe#trieb auf einigen Ortsmarkungen und neben andern utilien auch den Genuß von 27 Tagw. 2 WPrr. 
Nürnb. oder &7 Mrg. 34 Vrt. 134 CI Rih 851□ Sch. Wiesen Württemb Meß Da nun zu diesen 
dreierlei Verleihungen Freitag der 15. Jan. k. J. anberaumt worden; so wird selches hierdurch jedermän- 
niglich bekannt gemacht, damit sich die Liebbaber, welche inzwischen die Gegenstände in Augenschein neh- 
men und wegen der Pachtsbedingungen bei der Kdaigl. Cameral-Verwaltung zu Kapfenburg das nähere 
erkundigen konnen gedachten Tag Pormittags 0 Uhr in der Königk. Cameral-Verwaltung zu Kapfen- 
burg einfinden mdgen, wobei aber angefügt wird, daß Niemand zum Bestand zugelassen werde, der sich 
vicht mit einem oberamtl. ausgestellten Zeugniß legitimfren kann, daß er der Land-Oekonomie kundig, 
ven guter Anfführung seie und eine Caution bei der größern Maierei von qoco fl., der kleinern roa fl. 
und der Schäferei 1500 fl. zu leisten im Stand seie. Den 9. Dec. 1807. 
Kreis Steueramt Ellwangen u. Cameral-Verwaltung Kapfenburg. 
Wibllingen. Dile hiesige herrschaftl. Schaafweide, welche 175 Stüke erträgt, wird Montag den 
11. Jaͤnner künftigen Jahrs auf 3 Jahr an den Meistbietenden verliehen werden. Bestands, Licbhaber 
werden aufgefordert, an dem angezeigten Tage, Morgens 0 Uhr mit Vermdgens.Zeugusssen und Meister- 
briefen versehen, hier zu erscheinen und der Versteigerungshandlung anzuwohnen Den 9 Dec 1807. 
Cameral-Amt allda. 
Murrhardt. Von Seiten der hiesigen Stadt gedenkt man eine Renovation der Steuer= und Un- 
terpfandsbücher vernehmen zu lassen, und über den Verdienst darüber mit einem dem Geschäft gewach, 
senen verpflichteten Substituten in Gemäsheit der vom Kdnigl. Oberlandes-Oekonomie-Collegio dazu erhal, 
tenen Legitimation in Unterhandlung zu treten; zugleich wird auch in biesige Stadschreiberei ein im Thei- 
lungs= und Commun-Rechnungswesen, so wie in stadtgerichtllchen Verhandlungen erfahrner Substitut 
unter vortheilhaften Bedingungen gesucht, diejenigen Herren, welche nun zu der einen oder der andern 
Anstellung dahier Lust bezeugen, bekseben sich in portofreien Briefen an das Kdufgl. Oberamr dahler in 
Bälve zu wenden. Den 7. Dec. 1807. · Oberamt allda. 
Riedlingen. Sebastian Hdttle von hier, hat sich den aten, dieses aus dem Recruten Aufdewah= 
rurgszimmer in Stuttgart flüchtig gemacht. Es werden daher fämrliche obrigkeitliche Stellen ersuchr, 
auf diesen Füchrling genau möglichst zu fahnden, ihn auf Betreten zu arretiren, und wohlverwahrt an 
die Königl. General, Adjutantur einliefern zu lafsen. * Oberamt allda 
Schorndorf. Da der unter dem Kdnigl. Württ. 2ten ltichten Infanterie. Bataillon gestandene 
Gemeine Johannes Jerutter von Gros-Hepoach, den 3. Sept. d. J. vom Armeekorpä im Feld desertirt 
ist, so wer en lämtliche Obrigkeitliche Behörden aufgefordert, auf diesen Flüchtling fahnden, und ihn 
im Berretungsfall wohlverwahrt hieher liefern zu lassen. Den 160. Nov. 1007. Oderamt.
	        
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