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tin Luisa, geb. Herrmann, Bekl. ex cap. adulterii unter Verurtheilung der leztern in die
Kosten. Der M —ne
2) Der Messerschmid, Dav. Müller von Stuttgart, Kl. von Catharina
Weissertin 5êh Bekl. ex cap. quasi desertionis, und diese in Kosten seb.
10. März. .
1) Magdalena, geb. Lauber von Welzheim, Kl. von Christian Rupp, Bekl. ex cap.
quali delertionis, und lezterer in die Kosten verurtheilt. —
2) Gottfried Roͤsch von Nekarrems, Waiblinger Oberamts, Kl. von Elisabetha, geb.
Buͤhl, Bekl. ex cap. quasi desert. unter Vergleichung der beiderseitigen Kosten. «
Erkenntnisse des Koͤnigl. Wechselgerichts in Stuttgart.
14. Jan. 1807. In der Wechsel-Klagsache des Guͤterpflegers der Gräfl. von Ezdorst-
schen Erbschafes-Masse allhier, Kl. cera den Kanditor Jacob Autenrieth daselbst, Bekl. wur-
de auf das ungehorsame Ausbleiben des Bekl. der im Original vorgelegte Wechselbrief in con-
tumaciam für recognoseirt angenommen, und sodann der Bekl. zu Bezahlung der eingeklagren
Wechselforderung von 20o fl. nebst dem stipulirten Interesse, wie auch zu Erstartung der
Kosten verurtheilt. "
20. Febr. wurde gleichfalls auf die Wechselklage des hiesigen Kaufmanns Georg Frid.
Barrier gegen den Handelsmann Ferd. Frid. Lederer zu Geradstetten Bekl. aus demselben
Grund der Wechselbrief für recognescirt angenommen, und der Bekl. zur Bezahlung der
eingeklagten Summe von 75 fl. samt Zinsen und Kosten condemnirt.
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Mühlhausen. In die Königl. Weinberge zu Roßwaag und Mühlhausen sind auf gegenwärtiges
Frühfahr mehrere tausend Pfähl erforderlich, welche mit Anfang des nächsten Monats gelilefert seyn müs-
sen, und worüber den 18. diß eine Abstreichs-Verhandlung vorgenommen werden wird. Wer also zu
einer solchen Lieferung Kust hat, kann sich ermeldten Tags Morgens um 8 Uhr in der Kellerei Bayhingen
einfinden Und der Verhandlung abwarten. Den 5. April 18e27. Staabsamtmann zu Mählhausen.
Keouberg. In der Königl. Amts-Kellerei werden zu Folge eines ergangenen allergnaddigsten Be-
fehls Donnerstags den gten April Vormittags ro Uhr gegen 300 Schfl. Oinkel vom J. 1806. in öffent-
lichem Aufstreich an die Meistbietenden verkauft, und zwar deswegen im Aufstreich, weil dieser Dinkel
vom Wetter geschlagen, und nach veranstalteter Mähl-Probe zwar nicht von der geringsten Qualität,
doch auch nicht ganz Kaufmannsgut ist. Den 2. April 1807. Koͤn. Amts-Kellerei.
Wiesenstaig. Vermög erhaltenen allergnädigsten Auftrags werden ven dem Vorrath auf denen
Herrschaftl. Fruchtüksten zu Wiesenstaig und Deggingen einsweilen doo Schfl. Dinkel, 18 Schfl. Gersten
und 500 Schfl. Haber im Weeg der öffentlichen Licitation verkauft Die Versteigerung geht Dienstag
den 14. April Vormittags 10 Uhr in der hiesigen Cameralamts -Canzlei vor sich, wornach die Liebha-
ber sich richten können. Den 25. März 1805. Kön. Cameral- Verwaltung allda.
Kaltenwesten. Die Schaafaide zu Kaltenwesten, deren Bestand an künftig Michaelis zu En-
de gehet, wird Dienstag den 28. April Morgens 8. Uhr auf dem Rathhause zu Kaltenwesten wieder 24t
3. oder 6. Jahre lang, je nachdem sich Liebhaber zeigen, verliehen werden. Die Schaafwaide eztrag
80 Stuͤk, woran der Bestaͤnder 330 Stirk aufschlagen daxf. Dem Machter wird das Schaaf= 8
worinn eine Wohnung und ein grosser Stall mit Futter-Beden befindlich ist, nebst 2. Kucheng rtlenn
beim Hauß, überlassen. Zu der Pachts Verhandlung, bei welcher die annehmiichen Conditionen 7 en
erbfnei werden, werden ader nur solche Personen zugelassen, welebe sich mit Meister, Briefen und Obrig-
keulichen Zäugnissen über ihre Aufführung, ihr Vermogen, besonder in Oustht auf die einzulegen ha-
bende Cautios von w00 fl. legitimiren können. KFebenstein, den 25. Naͤrz 1807. Staaos Ke.