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der Beibebalturg oder Hinwegräumung eines jeden Hunds zu beruͤcksichtigen haben
duͤrfte, von den Ortsvorstebern zu bemerken sind.
6) Zu dieser Schau hat jeder Inhaber eines Hunds ohne Unterschied, er sey eine Hof-
Militere oder Cioll-Person oder ein Geistlicher bei Strafe von 10 fl. seine Hunde
zu stellen. «
7)Beide-OrdnungimVorsühkenderHundeistasfdleentfernteIeUOttschafteuvorden
nähergelegenenRückstchkzunebmen,beiderSchauselbstabekaufdiemdgtichste
Verminderung der Anzahl der Hunde im allgemelnen das Augenmerk zu richten.
Zu dlesem Ende sind
2) alle bösartigen, oder eines beforglichen Ausbruchs der Wutb verdächtigen Hunde, wo-
von die näbern Anzelgen in einer besonders zu erlassenden General, Verordnung um-
ständlicher werden bemerkt werden, hinwegzuräumen, auch in dleser Räcksicht
d) die der Wuth vor andern ausgesetzten Pommer und Rleden, Insofern sie nur limmer
" stä; etbwbchrllchjagefehen werden können, ohne weiters tedtschlagen zu lossen; sollte
aber
) unter den nothwendig zu haltenden Hunden eine übermäßige Anzahl von Rleden und
Dommeern befünden, so ist deren Hinwegschaffung den Eigenhümern bie zur Schau
des nächsten Jahrs aufzugeben, und sind bei derselben alle Hunde, in Ansehung wel-
cher dlesem Befehl nicht Felge geleistet worden ist, todtzuschlagen. Außerdem sind
a)0 die jungen Hunde und besonders diejenigen, von deren sorgsälitiger Pftege und War-
tung man nicht hinlänglich versichert ist, vor den ältern ruhigen und gesunden Hun-
den, deren Anhönglichkelt an den Eigerthümer nicht nur die Aufsicht erleichtert, son-
dern auch eine bessers Pflege erwarten läßt, vorzugsweise wegzuschaffen,
e) den Besltzern elnzeln stehender Häuser ist zwar zu ihrer Sicherbeit, den Gewerbsleu-
ten zu Trelbung ihres Gewerbs, und den zur Ilgd berechtigten Gutebesützern zu Aus-
* Ihrer Jagd-Gerechtigkelt die Haltung der erforderlichen Hunde nicht zu er-
weren.
Sollte aber diese Erlaubniß zu Haltung äberflüsstger Hunde mißbraucht werden, s0
Ist diese Unordnung durch unnachsichtliche Hinwegräumung der unn#hig erfundenen
Hunde abzustellen. » A
8) Jeder frelgesprochene Hund wird mit einem Blech bezeichnet, auf welches nebst der
Jahrzahl ein Hirschgewelh mit dem Buchstaben des Oberforstamts gestempelt wird.
Wenn ein Hund ehne dieses Zeichen auf der Straße frei herumlauft, so wird er vo#n
dem Knecht des Kleemeisters, der jederzeit fleißig zu visitiren hat, todigeschlagen, und
der Eigenthämer desselben nach Erfund der Umstände noch besonders gestraft.
) Was die Belohnung der mit diesem Geschäft bemühten Persenen betrifft, so baben
blebei die Kdnigl. Oberforstmeister und die nledern Forstbeamten, da ihre Gegenwart
einen Dhell ihrer Amtsobllegenhelt ausmacht, wenn die Hunde Schau in ihrem Wehn-
Ort abgehalten wird, keine Belohnung dafür anzusprechen.
Nur für den Fall, wenn diese Schau außerhalb ihres Wohnorks geschleht, baben Ke die
durch die allerhöchste Verordnung v. :4. Mal 1808. Nro 23. und 6. bestimmte Vergütung
in Anrechnung zu bringen.