Full text: Königlich Württembergisches Staats- und Regierungs-Blatt vom Jahr 1811. (6)

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en den Sist und latekulschen Schul. Anstulten im Khnigrelche Folgendes zu verord- 
nen gerubt: 
k. Die HProfessoren der. theologlschen Fakuleck Un Täbingen tragen die für die evange- 
Eschen Geistlichen vorgeschriebene Kl idung, so wle die Professoren an den evangelischen 
Seminarien zu Manlbronn und Schbnthal. 
4 el den dffentlichen Vorlesungen erscheinen ste in gewbblicher schwarzer Kleldung 
e Uleber. 
Die Hrofessoren der juridlschen, medicinkschen und pbllosexdischen Fakultäten, so wie 
alle übrigen außerordentlichem Professoren, welche nicht Geistliche sund., erscheinen hffenklich 
in einem dunkelblauen Rock, dergleichen Weste und Beinklel#ern, m eilner bellblaven 
seidenen Siickerel auf dem Kragen und den Ausschlägen, deren Zelchnung wie die auf der 
Umorm der Landodgte, nur schmäler ist. Die Knudypfe sind ebenfalls von blouer Siickerel. 
Bei Selennltäten tragen ste, wie die Geistlichen, elnen langen weiten Talar, nebst. 
einem Barrek, jenen von dunkelblauem Zeug, und dieses von dunkelblauem Fllz- 
Der Canzler, wenn er nicht Professor der Theologle und Préälat ist, in welchem Falk 
er die für Letzere unterm :29. Okt. d. J. vorgeschriebene Kleidung zu tragen hat, trägt 
den Talar von Seide und das Barret von Sammet. *27 
Der Rekfor ist eben so gekleider, wle dlie übrigen YProfessoren, nur hat er auf dem 
Barres elne goldene Quaste. 
(k. Die Rektoren und Professoren der evangellschen Gomnaslen tratzen sich wie die 
Prosessoren der Unlversicät; mur ist die Selckerei bel ihnen schmsler. 
Die Rekioren haben u dem Barret eine seidene Quoste. 
AUlII. Die Prceptoren an den Gomnasien und den äbrigen katelnsschen Schulenstak- 
#e#n in den Landstädten (wenn sle nicht Theokogen und zugleich für geistliche Dienste de- 
stimmt find, In welchem Falle ste rie für die Geistlichen und Condid## vorceschrleb### 
Amtskleidung tragen) klelden sich gonz dunkelblau, und haben am Kragen und den Auf- 
sbblägen des Rocks statt aller Stickerel blos einen hellblauen gestickten Stab. 
Mu dem nächsten Naujahrstag tritt der Termin eln, von weschem on diese Amts- 
kleldung nach der Vorschrift getragen werden muß. Welches hlemit zur NRachochtung be- 
kannt gemacht wird. - — 
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NachWagenerAkqelgeleldetdassnatomischeBeute-MangelIII-Cadavern. 
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(St.sudReg.Bl.N-.54.)undoomsbJusde-(St.undNeg.Bl-Nr.is) 
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legen sind, als den Städten Stuttgart und Ludwigsburg, wiederbolt angewiesen, auf die 
richtige Einlleferung der sich birn elgnenden Leichname an * gedachte anatomische Thea- 
ter unausgesetzten Bedacht zu nehmen — — Vr- ra. Nov. 1841. 
nial. Minlsterlum des —
	        
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