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Schwetzer Race, so wie ein noch im besten Alter stebender schöner rotbschekigter Farre zum Verkauf 
bestimmt, welcher Mictwoch den 20. April Morgens ? Uhr u Monrepos im Wege der öffentlichen 
Verlsteigerung salva ratilicationc gegen gleich baare Bezahlung vorgenommen, und bierurch mit der 
Bemerkung bekannt gemacht wird, daß sich unter den zum Verkauf ausgesezten Kuͤhen mehrere fette 
Stüke befinden. Den 4. April 1614. Kön. Steaabs= und Oekonemie, Beamtung. 
Blaubeuren. Nach allergnädigstem Befehl soll die hieslge Spital, Kursche auf Rat sication 
im öffentlichen Aufstreich verkauft werden. Das Gefärth ist orerstzig, und vier; auch dreispar nig, 
in Holz, Leder und Eisen, noch gut. kiebhaber mögen sich an dem auf Montag den 25. April r. J. 
als an dem zum zweiten erkaufsz Versuch areeleieen bieariens Termi Vormittags 10 Uhr in dem 
allbiesigen Hospital-Gebänude auf der Herren- 
  
tube einsinden. Den 2. April 2614. 
Kön. Cameralamt. 
Crailsbeim. Künftigen Freieag den 33,. d. Mon. Pormittags wird vom hiesigen Cameral= 
amte ein der Hospitalpflege dabier zustebendes Quentum Haber von ungefähr 200 Schfi. im Aukstreich 
derkauft, worzu Kaufsliebhaber eingeladen werden. Den ö. April 1614. Kön. Cameralamt. 
Geißingen. Nach allergnädigstem Befehl vom 29. vor. Mon. wird dle herrschaftl. Schaaf= 
waide zu Geißhingen, bis Dienstag den 236. April auf die 3 Jahre Michaelis 1815. 18616. und 
1617. beides inel. un dem Ort Geißingen im öffentlichen Aufstreich verliehen werden. Die Waide 
tragt 173 Stäük Schaafwaar,, und hat wochentuich 3 Tag die Ucberfarths= Gerechtigkeit auf der Beis 
binger Markung. Ein Beständer hat neben einem herrschaftl. Schaafstall, auch eine Schäferei, Wob- 
nung, 2. Vrel. Garten= und 3 Krautländle unentgeldlich zu genießen. Der Pförch ist herrschastlich, 
der Schäfer harc aber, von einmal Nachschlagen 12, und vom tenmal 16 kr. Nachschlagerlohn in 
deziehen. Die Camion, die der Bestander an liegenden Gütern zu stellen, beträgt 150 fl. Bei der 
Verleihung muß seder wegen seines Pradikats und seiner Vermögens, Umstärde ein maglstratisches 
Jeugniß, auch seinen Meisterbrief vorlegen. Die Liebhaber haden sich also gedachten Tags Morgens 
18 Uhr in dem Wirehshauß zum Hirsch in Geißingen einzufinden, und der weitern Verhandlung an- 
zuwohnen. Den 7. April 1614. kandvogteich Steucramt kudwigsburg, u. Cameralamt Mardach. 
Münster, Cantstakter Oberamts. Der Bestand der Commun-Schaafweide zu Münster, wel- 
che zu zoo Stük Schaafwaar berechtiget ist, geht auf Michaelis d. J. zu Ende, und es wird des, 
alb am Freicag den à2 April d. J. Morgens 9 Uhr eine neue Verleihung auf fernere 3 Jahre von 
chaelis 1814 bis dabin 1817. auf dem Nathhaus zu Canntstatt vorgenommen werden. Die bieb- 
baber haben sich mit obrigkeitlichen Zeugnissen über ihr Pradikat, Tüchtigkeit und Vermögen gehs= 
rig aus uweisen, und der Beständer eine Caution von zoo fl. baar Geld zu leisten, dagegen aber 
feeie Wohnung und Stallung zu geniessen. Kön. Oberamt Canntstatt. 
Stoksberg. Das berrschafel. Malereigut Stoksberg im Cameral, Bezirk Brakenheim, tel- 
ches bequemes Wohndaus, und 4 getrennse geréumige Oekonomie= Gebäude 165 Worg. a Vrtl. 
Jo Reh. Aeker, und 31# Morg. Wiesen entbält, auch eine SIcheferei, Berechtigunß von 250 Stüken 
zu gemeßen hat, wird nach Allerhöchstem Befehl Dienstas den as. April d. J. Vormittags 2 Uhr 
auf dem herrschaftl. Schlosse zu Stoktzberg an den Meistbietenden in einem Gesamt, Pacht auf ? bis 
12 Jahre verlieben werden. Des Gut hat ceine sehr angenehme kase, einen fruchtbaren Boden, u. die 
commerciellen Verhältnisse der Gegend begünstigen den Absaz aller Gattuugen von Landwirchschafel. 
Produkten. · Mit dem bisberigen Beiiel wird noch eine Branntweinbrenncrei in Verbindung gesezt, 
u. werden überhaupt alle Bediungungen vereinigt werden, um das Gut der höchstmöglichen Proruction 
fäbig zu machen. Uebrigens werden nur solche zum Pacht zugelassen, welche eine Cauciou von 2500 fl. 
leisten, und sich durch obrigkeitliche Jcugnisse über ihre moralischen Eigenschaften und ökonomischen 
Kenn#nisse ausweisen können. Liebhaber, können indessen das Gur täglich durch das Schultbeissename 
Stokbeim näber beslchtigen, und bei dem Cameralam## Brockenheim Aufschluß über die Bestands, 
Bedingungen erhalten. Den zo. Merz 1314. Landvogtei. Sreueramt Heilbronn und Came- 
« ralamt Brakenheim. 
Waiblingen. Die Commun, Schaafweide in Bittenfeld disscitigen Oberamts, deren Bestand