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C. F. theils mit S. bezeichnet, 1 paar weig wollene Stiefelstrümpfe, oben eingeschlagen, ohne Na-
men, i Eiuͤl flächsener Leinwand von 17 Eblen, mit B. bezeichnen, 1 ächsenes, Leilach und i flaͤchse-
ne Haipfel-Jieche mit dem Buchstaben O., endlich 3 paar leinener Weibersträmpfe, ohne Feichen
Indem man diesen Diebstahl biecdurch zur öffentlichen Kenneniß dringe, wird um Auskundschafcung
des Urhebecs von unterzogener Stelle geziemend geberen. Den a34. Mal 1914.
Kön. Amesoberamt Seutegaré.
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Rekarsulm. Nachstehende Personen wurden in Gemäsbe#t allerhöchster General, Verordnung
vom 11. Sept. 1807. J. 3. aus den Königl. Staaten verwiesen, und ihnen der Wiedeceintrite in die-
felbe bei empfindlicher Strafe verbocten. " .
1) Contad Wagner von Nekar. Schwarzach, im Großherzogthum Baaden gebuͤrtig, 32 J. alt,
5 5“ groß, hat eine hagere Statur, länglichtes braunes Angesicht, schwarze Haare, und dergleie
chen Augenbraunenschwarze Anugen, lange dicke gedogene Nase, weiten Mund, eingefallene Wan-
gen, volkommene Jähne, etwas bervorstebendes rundes Kinn, gerade Beige, teägt einen schwar-
#uhen starken Schnurrdart, und ist vorzüglich doran kennbar, daß er an dem linken Auge blind ist.
Sekleidet ist solcher mit einem graurüchenen Koller, mit weissen runden glatteg Knöpfen, und grün-
tüchenen Aufschlägen, schwart seidenem Halseuch mit weißer Unterbinde, gruͤn, roth und weißge-
streifter wollener Weste, grautuͤchenen rotbbesezten Hosen und Stiefeln, traͤgt silberne Ohren-Ringe,
und eine Kappe von grauem Filz mit einem Schilde von Lbeder und schwarz sammetner Einfassung.
2) Dessen Ehefrau Ludovika Sopbia, ist von Herrnthierbach bei Bartenstein gebürtig, die Tech-
eer des Muslkanten Johann Jeremias vusgo Jigenners, 34 J. aleé, 57 7“ groß, von starker Sctatur,
hat ein länglichtes schwarzbraues Angesicht, schwarze Haare und Augenbraunen, kleine braune Au-
en, lange spizige Rase, mictleren Mund, halbvolle Wangen, weiße vollkommene Zähne, rundes
inv, gerade Beine. Bekleidet itt solche mit einem geblümten braun koltonenem Kleid,-einem rotb u.
weißgestreiften Halstuch, einer sogenannten Wurzburger Haube, ohne Strümpfe und Böändelschuhe.
Dieselbe hat vier Kinder, wovon das erste ein Knabe von 20 Jabren, das zweite ein Mäadchen von
68 Jahren, das dritte gleichfalls ein Mädchen von 0 Jahren, und das vierte ein Knabe von s Jah-
ren itt bei sich, und ist gegenwärtig boch schwanger. ·
5) Wilbelm Wagner, ein Bruder zu Rro. 1. ist gleichfalls von Nekar-Schwarzach gebuͤrtig,
29 J. alt, 57 6“ groß, bat einc starke dicke Seatur, rundes braunes Angeslche, schwarze Haare und
Augenbraunen, braune Augen, platte stumpfe Rase, kleinen Mund, volle Wangen, weiße vollkem-
mene Jähne, rundes volles Kinn, gerade Beine. Bekleidet int folcher mit einem grautüchenen Frak-
rock, weißer Dalsbinde, weißer Pique, Weste, langen gelben Rangquin= Hosen und Stiefeln, träge
einen runden Wilzbut.
4)0 Dessen Ebefraug, Theresla, ven Kloster Eberach gebürtig, die Tochter eines Mustkanten= Ra-
mens Wilbelm, ist 26 J. alt, 5“ 6“ groß, von starker Statur, hat ein länalichtes schwarzbraunes
Gesicht, schwarze Haare und Augenbraunen, schwarjbraune Augen, spizige Nase, kleinen Mund,
balbvolle Wangen, weiße vollkommene Jähne, ovales Kinn, gerade Beine. Bekleidet ist solche mi#
einem zedrukten roth,W weiß und blaugeblümtem zizenem Kleid, weiß und blaugeblümeem Halgtuch,
einer sogenannten Würzburger Haube mit rotbsestreistem Halstuch umbunden, obne Seröümpf, und
Bändelschuben. Schließlich wird noch bemerkt, das sle sich mie einem Handel von Pulverhörnern
und Trinkaläsern zu ernahren vocgeben, daß deren Waaren, Vorrath und Baarschest aber so. gering
seie, raf sie sich unmöglich mit einer Familie von 8. Personen ernähren können, ohne zu unerlaub-
ten Mitteln zu greifen. Den 28. Mai 1814. Kön. Oberamt.
Drukfebler in der Beil. zu Nr. az. Bei Hebringen, Katzt Herterbach, I. Hetten-
bach — Wi0ndischenbach: Hölrsbot, L Göltenbot. — Sprehlenberg, I. Corch=
tenberg. —