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und kohmuͤble dabier nebst Muͤhlgeschitr, and bem sich dabei befindlichen Tagwerk Gras- und Krant-
garten im öffentlichen Aufstreich zu verkaufen; welcher Verkauf am Mencag den 24. Okt. Vormirt“
tags 10 Uhe in biesiger Hucten= Amtswohnung vor sch geben, und hiemit zur allsemeinen Kennt-
ui gebrache wird, damit die Kaufsliebhaber mit Vermögens, und Prädikats= Zeugnissen versehen
am benannten Tage der Berbandlung anwobnen vorher sder die Verkaufs, Objecte beaugenscheint-
gen, und die Bedingungen erfahren können bei der Kön. Höüttenam#s= Verwaltung Abbiegemündt.
Poleringen. Die unterzeichnete Stelle hat den allergnddigsten Auftras erhalten, nachstehen-
de Gebäude, Gärten und Kirchengeräthschaftcen, unter Vorbehalt allerhöchster Genehmigung zu ver-
kaufen, und zwar namentlich : a) das evangelische Pfarthaus allda, welches 45° lang, und 82 breit,
und obe den Dachstuhl 17¼ hoch, und mit den nötdbigen Seallungen, einem guten Keller 3 heizba-
frren Stuben und mehreren Kammern verseben ist, b)) 1 gut cingerichtete Schener und Stall vis à#-
vis vom Pfarrhaus gegen 30“ lang, und 34“ dreik, c) 1 gut conditionirtes Waschhaus samt Gefuͤ-
gel-und Schweinsall; 4) 1 Gärtchen am Weschhaus von 15“ lang und 14“ breit; e) 1 Kuchen-
gärtchen am Pfarrhaus in der känge von 35“ und in der Breice vo#n 52"; 1).1 Gras, und Baum-
garten hinter der berrschaftl. Zehendscheuer von 200/“ lang, und 153“ breit. Alle diese Gegenstände
wären vorzöllich für einen Oeconomen oder Wirtb geeigne, welch letzterem das Prioilegium dazu
nicht erschwert werden wird. 6) Dos in der Nabe beßundliche cvangelische Möhner= Haus für eine
kleine Familie sehr brauchbar, sodann P) die evangelische Kirche und der dabci bestadlche Thurn,
welche sich ohne große Kosten zu einer soliden. Scheuer einrichten, oder auch beim Abbruch, wegen
der vorzüglich brauchbaren Werksteinc, vortheilbaft benuzen lassen. i) 2 noch sehr gute Sloken, wo-
von eine ungefaähr 10, die andere 3 Centner wägen kann. 1) 1 Kircben Uhr. Das Publikum wird
bievon mit dem Andang in Kenntniß gesetzt, daß dieser Verkauf im Pfarrhaus zu Poltringen Mire,
wochs den 3. RNov Morgens Uhr werde vorgenommen, und was die Gebaude und Gärten betrift,
auch Jahlungs= Offerte auf Zieler werden angenemmen werden, inzwischen können diese Gegenstande
alle Tage bei dem Unterpfleger Reichert in Poltringen eingeseben, die weitere Conditionen abet bei
der Verhandlung selbst vorgenommen werden. Den 4. Okr. 1817.
Kön. Camcralverwalkung Tübingen.
Gmünd. Die Sommerschaafwaide von Weiler, auf welche zum zweitenmal ein Nachgebot 7
eben wurde, wird Dienstag den 18g. Okt. d. J. wiederholt verlichen, wozu die Pacht, iebhaber
&2 eingeladen werden. en 4. Okt. 1814. Kön. Oberamc.
-„Riedlingen. Folgende Commun,= Schaafweiden werden an nachgenannten Tägen auf dem
bieslgen Rathhause mittelst öffentlichen Aufstreichs auf 3 Jahre von Georgii 1515 an in Pachte ge-
eben werden. Den #. Rov. d. J. die Schaafweide der Stadt Riedlingen auf 400 Erücke, die ven
Frichinyen auf 200 Etücke, von Bechingen auf 150 Stüke. Den s. Nov. von Reutlir gendorf auf
200 Sticke, von Möbrin ren auf 200 Stücke, von Wilflungen auf 175 Etücke, von Egelsingen auf
100 Stücke. ODen 10. Nov. von Andelfingen auf 150 Stücke, von Aderzhofen auf 200 Sltücke,
von Dieterskirch auf 100 Stücke, von Dieterhausen auf 150 Stücke. Den 11. Nov. von Hau-
sen auf 160 Stöcke, von Oberwachingen auf 150 Etücke. Die Licbbaber biezu werden anrurch ein-
eladen, sich an den gedachten Tägen sedesmal Vormittags 2 Uhr auf dem bresigen Rarbhaufe mit
eister, und Concessions= Briefen und obrigkeitlichen Vermögens= Zeugnissen verseben einzuftuden.
Den 25. Sept. 1814. Kön. Oberamt.
Stuttgart. Der Conseribirte Gettfried Heinr. Schleicher, Gekler, 3„ J. alt, wird hiemit zum
zweitenmal aufgerufen, innerhalb 4 Menaten in seine Heimatb zurükzukehren, und ssch zur Consciip=
tion zu stellen, widrigenfalls er die unfeblbare Confiscation seines acgenwär#igen und zukünftiacn Ver-
mögens und bei verspäteter Rükkehr noch gelchárftere körperliche Strafen zu gewarken batk. Den 26.
Sept. 1815. Kön. Conserlprions--Commission der Residensstadt Siuttsart.
HOebringen. Der Millitairv#flichtige aus den vormallgen exemten Ständen, Alexander Geiz
fried Christian Hochstetter von bier, Kaufminn, wird unter der Bedrohung, daß von seinem Ver-
mögen 400 fl. eingezogen, und im Fall er inncrhalb der festgesezten Heit nicht erscheint, endlich sein