Full text: Königlich Württembergisches Staats- und Regierungs-Blatt vom Jahr 1814. (9)

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ders anfgeloͤst wurde, wleder auf? Jahre, enb b#sta zu verleihen, und fangt der neue Bestand mit 
Georgii 161 an. Die Ob)ecte bestehen: 1) Gebéude ;·) in dem grogen Melkerihaus mit : Boh- 
nungen, 1. Kasküche 1 Käskeller und Ni Ghger dibe, kaz laufemde Bronwen, neb#t den auf diesem 
Hebände befindlichen Heu= und Serohböden, auch enugsamen Stallungen dorunter; 5) der Ziege- 
lei Wobnung, Jeegelbütte und Kalk= Ofen. II.) Güter; a) 1 Viertl. 64 Rutrb. Wurzgarten in 
à Stüücken, b) 79 Mrg. 31 Vrtl. 134 Ruth. der besten Thalwiesen, und welche bisber der Melkerei- 
Beständer ausschlietzlich genossen, C s Morg- 3 Bréc, 9f Nurh. Wiesen, Rain, nebst W 
len und Kand bel der Ziegelbdürte. Die Verhandlung gedenken wir am Donnerstäg den 1. Decemb. 
Morgens 10 Uhr auf dem Cameralamts, Zimmer zu Bebenbausen vorzunehmen, und wir laden hier- 
durch die kiebhaber zu diesem Bestand ein, an gedachtem Tag und Skunde bier zu erscheinen, wo- 
bei wir sedoch bemerken müssen, daß nur solche zum Aufstreich zugelassen werden) welche mit legalen 
obrigkeitlichen Jeugnissen über Vermögen und landwirthschaftliche Kenmtnisse veruben Und, und da- 
mit deweisen, daß sse neben Leistung einer gerichtlichen Caucion von 1500 fl., K00 hinreichende Mit- 
tel bestzen. Die Bedinqungen können bei dem Cameral-Beamten täglich eingeseben werden. Ueb 
Lens itt. der besondere Vortheil damt verbunden, daß auch ein Pächter mie dem Fubrwesen großen 
e#rdieust machen kann, und im Fall er sich nicht mit der Melkerei abgeben will, auch eine Schaaf- 
wisterung zu 500 Stück-einrichten darf. Den. 9. Rov. 1514. - 
LaswppgteisbnuerrathamgutlernNeckayIndcatuekalverwaltersuGeheul-elfm- 
. Eh ingen. Am zo. Noo. Nachmittags 2 Uhr wird dahier auf dem Ratbhaus ein wicderboltet 
Versuch mit Verleihung nachsKehender Schaafwaiden gemacht, und zwar mit sener von Aldbierlingen 
im Ertrug von 180 Stük, von Pfraunstetten von 130 Stück, von Kasgenstadt von 150 Scäck, 
von Rechtenstein von 300 Stück, und von Steiten von sso. Gick. Oie-Liebhaker daben sch da- 
her an gedachter Jeit dahier einzusipden, wo dann auch die weuere Bedingnisse eröffnct werden. Den 
v. Nov. 1614. Kön. Oberamt. 
Eßlingen. Die Schaafweide allhler wird am Ereitag den a. Dec. d. J auf allhieslgem 
Rathbus Morgens ? Uhr wieder auf 3 Jabre im öffentlichen Aufstceich verlicben werden, da der 
Bestand derselben an Ambrost 1815 zu Ende gebe. Dieses wich mit dem Bemerken jur allgemeinen 
Kennt#iß gebracht, 1) daß bier kein eigenes Schaafbanß ist, dat es ader hinlangliche Geiegenbei#t 
giebt, die Schaafe unterzubringen; 2) daß dem Beständer der Pförch aufs ganze Jahr überlassen 
wird, daß er aber dagegen Pförch und Hurden duschaffen muß; 3) daß zur Sommerwaide alche. 
über 400, und jur Winterwaide niche über 200 Stük aufgeschlagen werden dürfen. Den 6. Nov. 
1814. « « Koͤn. O. eranit. 
Eelinsen. Das zum Königl. Cameralame Eßlingen gebbrige, nur 1 Stunde von der Sc#a# 
entsernt liegende Hofgut zu Klot# Weil, desten Bestand auf Lichemeg 1c#15 zu Ende geber) wichm 
Gemäsbeit allerböchsten Besebls vom à. I. M. wiederum auf. ? Jadie in einem Hauptedeily 
17 kleineren Theilen, verpachtet werden. Dem Hauptdeständer werden innerbalb der das Hofz## 
umqebenden Ringmauer in einer #stotigten Wobnung, a Stuben, 7 Kammern, und 1# geraumige 
Küche nebst Sreiskammer, 1 Schener, 1 Peerd= und 1 Rindviebstall „so wie mebrere Deu# und 
Eruchreöden, an Götern aber 61 Morg. 14 Prcl. 131 Reh. Aeker, 25 Mors- 1 R# Wiesen, und 
T, Morg. 2 Vrt. 134 Rih. Gäcten und tänder überlassen, wobel demselden noch das Recht einge, 
räum wird, d0 Stük Schags auf dem Dnofzut und dee dazu gebbrigen Allmand auszuschlagen. # 
Pächtern der übrigen in 17 Tbeilen bestebenden Güter von 103 Mrg. Accker, und 27 Wegzt al Bet. 
5: Rtb. Wiesen, werden je auf einen Toeil, 6 Mors. Aecker, und ungefähr # 4 2 Vrt. Wie- 
  
sen in Bestand öberlassen. Vor der Verpachtung, welche um Freitag den a. Dec. d. J. Vormittags 
10 Uhe im Kloster Weil vorgeben wird, können die Pachtliebhaber das H#fgut täglich beaugenschet, 
nigen, und dei dem Königk. Cameralamt E#lingen das Rahere deshalb vernehmen. 3Zu der Auf- 
nreiché, Berbandlung wird übrigens Riemound zugelaßen werden, der sich nicht durch eit obrigkeitli- 
ches Zeugniß ausweisen kann, dag er so viel Vermögen besize, als zu. Eiglegung einer Caution von 
1,500 fl. und iu Betreitung des Einrichtungs= Aufwands esbenrruch ist, und dag er überdle ein 9#)
	        
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