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Ebingen an ver Donau. Die Sommer-Schaafwaide von ver Commun Rechtenslein, wel-
che 300 Stück erträgt, dann jene von Wernau zu doo Stäück, werden am 1#. Märt an den Messt-
Vietenden im öffentlichen Aufstreich verliehen. Die Liebhaber haben sich daher am gedachten Tage,
Vormittags 0 Uhr dahier auf dem Rathhaus einzusinden. Den 13. Februar 1317. K. Oberamt.
Stuttgart. Feuerbach. Der beurlaubte Jäger, Johann Friderich Eckert, von Feuerbach,
welcher am 4. dies bei seinem Regiment hätte einrücken sollen, hat sich bis jeze noch nicht daseidt
eingefunden. Die obrigkeitlichen Bevörden werden daher ersucht, auf denselben zu fahnden, ihn im
Betrettungsfan zu arretiren und hieher einliesern zu lassen. Den 2à4. Febr. 2617.
Könlgl. Amts-Oberam'-
Heerrenberg. Der Soldat Phllipp Rötzbach, von dem Infanterie-Regiment Nro. 3. Herzen
Wilbelm, gedürtig von Altingen, hiesigen Oberamts ist in der Nacht vom 7. auf den 8. Febr. 18197.
aus der Sctation Reichs-Hofen desertirt. Derselbe ist 10 Jabre alt, 67“ gros, hat eine schlanke
Statur, ein glattes, langes, blasses Gesict, ohne Barth, schwarze Augen und solche Auabrannen,
nug bei seiner Entweichung einen grauen Mantel, ein neues Collek, grauen Hosen, und Bundstiefel.
Hech= und Wohllöbliche Polizei-Behörden werden gehorsamst ersucht, auf diesen Deserteur fahnden,
ihn auf Betretten orretiren und wohlverwahrt an unterzeichnete Stelle einliefern zu lassen. Den
15. Fedr. 16077. Königl. Oberamt.
!1 Oberndorf. Drr kärglich unter das Infanterie-Regiment Nro. 5. Prinz Friderich, eingekbeilte
Seldat Motbias Bilz von Bochingen, biesigen Ober-Am:s, bat sich den 4. dieses aus der Garnison
Siurigart enfernt. Aue Hoch= und W#oh#bl. Milirär= und- Cioit-Behörden werden daher geziemeno
ersucht, auf diesen Oeserteur sahnden, denselven auf Bekrekten arretiren, und wohlverwahrt ent-
weder an das bieüige Obe Amt oder an das betreffende Regments-Commando einliesern zu lassen.
Den 12. Ferr. 100. Koͤnigl. Oberamt.
Wiblingen. In der Nacht vom 23. auf den 24. v. M. entfernte sich der unter dem Koͤnigl.
Württemberaischen Linien-Infanterie-Reg. Aro. 2. Herzog Wilhelm, stehende Gemeine Xaver Dilger
von Ob rkirchberg disseitigen Oberamts, aus der Stkation Walk, Kantons Niederbronn im Ellaß.
Samul. Justig= u. Polizel-Bebörden werden ersucht, auf diesen Deserteur, dessen Signalement unten
(eigte #u fahnden, auf Betretten zu arreliren, und wohlverwahrt hieder einliefern lassen. Signale=
ent, Derselde ist 3# Jahre alt, 0 Soll 2 Linie groß, hat schwarze Haare, helle graue Augen, stumpfe
Rase, gewöhnlichen Mano, schlechte Zähne, besonders in dem obern Kiefer einen balven schwarzen
vordern Zayn, und biasse Gesichtssarbe; bei seiner Entweichung nahm er an Königl. Montur-Stückea
folgendes mit: einen grauen Mantel, ein neues dunkelblaues Collet. mit orange gelben Ausschlägen
und weiß wollenen biten, ein Paar weißtüchene Beinkleider, ein Paar schwarze Gamaschen #m#
selden Ku#pfen; an eigenen Kleidungsstüken: ein Paar alte graue Beinkleider mit orange gelben Strei:
ten, ein Paar weiße lemene Pantalons und ein roth gestreistes Gillet. Königl. Oberamt.
Wiblingen. Am 3. v. M. entlernte sich aus der Garnison zu Oberbronn in Frankreich der
un:er dem Köôniglichen Württemb. Linien-Infanterie-Regiment Nro. 2. Herzog Wilhelm stehende Ge-
meine, Namens Sablonier von Hochstetten, disseitigen Oberamts, und iß aller Wahrschuinlichkeit nach
desertirt. Sämtlche Justiz= und polizei = Behörden werden geziemend ersucht, auf diesen Deser-
leur, dessen Signalement unten aongefügt ist sobnden, auf Bektretten arretiren und woblverwahrt hieher einlie-
sern lassen. Signalement: Thomas Sablonier, gebuͤrtig aus Hochstetten disseitigen Oberamts, ist
13 Jahre alt, 5“ “greb, schlanker Statur, bleicher Gesichtsfarbe, hat schwarzbraune Haare
graue Augen, etwas eingefallene Wangen, slumpfe Nase, kleinen Mund, weiße Jähne, und siedt
langer aus als er ist. Derselbe datte bei seiner Entweichung ein altes Collet, mit der Regiments-
f## (nemlich orangelbe Aufschläge und dunkelblau!) einen grauen Mantel, ein schwarzes Halsluch,
leinene blou gestreiste Unterhosen, und über solche, weiße tüchene Beinkleider, eine weiß tüchene Weste,
ldwarz tüchene Kamaschen und Schuhe an. Den 3. Febr. 1817. Königl. Oberamt