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gedachfen Tages Vormikttags r20 Uhr in der biesigen Kameral-Verwaltung einzufinden, und wecen
uidres Peeifats und Vermögens, beglaubte gerichtliche Zeugnisse mitzubringen baben. Den 6 Febr.
1818. · . Loͤnigi. Kameralamt.
Rortenturg. Die zwey der Kommun Mössingen gehörigen Mabl-Mühlen, so wie die dor-
tige Kommun Sázmibie werden von Georn####16 an, au 3 Jahre verpachtelt werrden. Eine der
Madl Möhten ist unten im Flecken, und bestehet in : Gerb und 3 Mabigangen, einer Wobnung
suͤr den Wüller, Scheuer und Stallung, in 1 belonderem Waschhaus, auch Gras= und Kuchengar-
ten. Die andere Madlmühble stebet oberholb des Fleckens, ist neu, sie hat : Gerb und 3 Mahl-
zänge, Mohning, Scheuer, dovpelten Schweinstall, ein neu erbautes Waschbaus, Auchengarten, und
erwa 1 Norcen Ackers. Die Sägmöhle stebet unter der erstbeschriebenen Mablmühble, und sämmkliche
Werke bepnden sich in gutem Zuslande. Die Bürgerschaft von Mössingen und Belfen sind in die Mahl-
mühlen gebonnt. Zur Vornahme der Bireibung. ist Mit woch der a§- Februar d. J. selngesetzt, wobel
sich die Liedhader Morgens 20 Uhr auf dem Ratbdouse zu Mssil'gen einfinden können, und wird
noch bemerkt, daß die Mahlmüblen-Beständer eine Caution von 1000 fl. zu stellen baben Den 6.
Februat Big. K. Ob ramt.
Gaildorf. Doa der gegenwirtige Pacht des disberrschaftlichen Stöckenbofs mit Geor#ü d. J.
zu Enre gebt, so solle derselde vermöge ergangener derrschaftl. allerhöchst und hoher Entschliehßungen
adermals auf 9 oder ½2 Jabre hingeliehen werden. Die Bestandtheile dieses an der Straße zwistden
Gaildors und Murrhatt unweit des Dorfs Vichberg geiegenen Hofgurs sind, neben den erforderlichen
Wobn= und Oekonomie-Gebuden, Helraite und Bronnen, tolgende, und haltend nach würtb. Maa-
sie: Gärter, „ Mrg. 31 Vrt. qol Rih.; Hanfländer, 1 Vrl. 291 Ktb.; Esper= und Kl eländer,
3 Mitg. 4 Rih.; Wiesen, 69 Mrg. 641 R#h.; Aecker, 606 Mrg. :11 Rth.; Viebwasde, 84 Mrg. 1
Vet. 411 Fih. Zusleich werden auch die berrschaftl. 3 an der dem Hof gegenüber llegenden Soegmühle
zur Verleibung gebracht werden. In den Pacht wird das vorhandene eiserne Vieh oder Juventarium
im Grid Belauf von 1230 fl. 40 kr. gegen Verzinfung, sammt 413 Mf. allerle Eisengeschir und eir
nigem Hausrath zum Gebrauch überlassen, wogegen Beständer abewauch eine baare oder dypotbekarische
Kaution, welche dem doppelten Beirage der Besiandgeldes gleich kommt, einzulegen hat. IZn Vor-
nadme dieser Verleidung ist Diensttag der 3. Merz d. J. anberaumt, an welchem Lage sich die kieb-
baber Vormittags o Uhr, in dem alten Schloß zu Gaildorf einfinden, die weisern Beringungen
vernebmen, indessen aber die Pachtgegenstchnde beaugenscheinigen können. Es können jedoch nur Vorti
üche Liebhader zugelassen werden, welche durch obrigkeitliche JZeuanisse über Pradikat, hinlängliches
Vermögen und Kenntnisse in der Landwirthschaft sich gebörig aulzuweisen im Stonde find. Oen g.
FJebruar 1818. K. Kameralamt und ge:neinschaitl. Rentamt.
Neuttlingen. Die der Stistungs-Verwaltung daseldit zustehende in gutem Justande und Be-
tried sich defindende, auf eine halbe Stunde von Reuttlingen entlezene Mahl! Mütle zu 8Bezingen, be-
sledend in 4 Mahl= und 1 Gerbgang wird Dienstag den 10. März d. J. Vormittags g. Uhr m dem
Spital. Gebude zu Reuttlingen an den Meistbietenden auf 6 Jahre öffentlich verlichen werden, wobei
sic die des Mablwesens kundigen Liebdaber mit obriqkeitlichen Zeuanissen über gutes Prddikat und
ausreichendes Vermögen zu Leistung einer Caution von Eintausend Gulden, einfinden mögen. Den
17. Februar i818. Königl. Stiftungs-Verwaltung.
Näürtingen. Die Kommun-Schaafwaide zu Grötzingen, welche 900 Stfü Schaafe erträgt,
wo#on aber der Beständer mit 350 Stik einschlagen darf, wird am Dienstog den 3. März auft 3 Jodr##
öffentlich verliehen werden; diejenige welche zu Uebernahme dieses Pachts Lust haben, wollen mit
den nsthigen obrigkeitlichen Zeugnissen über ihr Dräádikat und Vermögen versehen an dem angegebe-
nesi Tag Nachmitiags 1 Uhr auf dem Ratdhause zu Grötzingen sich einfinden. dr 8 18.8.
. beramt.
Gmünd. Die Sommerschaafwaften von Mutlangen welche 300 Stück, und jene von z##e Joldin##
c##, welche 200) Stück Schaafe ernährt, werden ven 20. Macz l. J. in der Oberamts-Kanzie. dayier
berliehen werden, wozu die Pacht-biebheaher mit den nöthigen Zeugnissen versehen einladet. Den 16.
Lebcuat 1818. · Königl. Oberamt.