Full text: Königlich Württembergisches Staats- und Regierungs-Blatt vom Jahr 1823. (18)

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Dlen-Erledigungen. 
Die erledigtr Pfarrei Gochsen,, Didcese# 
Nepensendt, hat kein Filial, 680 Seelen, 
und ein Einkommen von 3386 fl. nach- 
Etats-Preisen. Die Bewerber haben 
sich innerhalb drei Wochen bei dem evan- 
gelischen Consiskorium zu melden. 
Die katholische Pfarrei Aufhausen, Ober- 
amts und Dekanats Neresheim, welche 
im gegenwärtigen Erledigungsfalle von 
der Regierung besetzt wird, begreift das 
Pfarrdorf samt vier Mühlen, 449 Seclen. 
Das Einkommen belauft sich am Ertrag 
von Gärten und Wiesen, an Zinsen, Vesol- 
dungen und Gebühren auf 400 fl. wozu 
für die Person und Dienstzeit des neuen- 
Pfarrers eine jührliche Geldzulage mir 
200 fl. kommt. # 
Die katholische Pfarrei. Leinzell, Ober- 
amts und Dekanats Gmönd, wird im 
gegenwärtigen Erledigungsfalle von, der 
Regierung besetzt werden. Sie begreift! 
das Pfarrdorf samt einem einzelnen Haus 
mit 769, den katholischen Theil des Dor- 
ses Göggingen mit 165, das Dorf Horn 
samt Mühlhölzle mit 369, das Haus Kop- 
penkreut mit 6, und die Katholiken in Täi- 
serrorh und Ukssterten mit 10, zusammen 
gz:1P Seelen. Nicht nur im Pfarrdorfe, 
sondern auch in Horn sind Schulen. Nach 
der berichtigten Beschreibung belauft sich 
das beständige Einkommen, hauptsachlich 
an Kleinzehenten, Besolbungen und Ge- 
bühren, nicht höher als auf 450 fl. Der 
neue Pfarrer erhält aber für seine Per- 
son und Diensizeit aus dem Interkalar- 
Fonds eine Zulage von 2vo fl. 
Die Geistlichen, welche sich um diese zwei 
Stellen insbesondere bewerben wollen, 
haben ihre Birtschriften vorschriftsmäßig 
binnen vier Wochen bei dem K. katholi- 
schen. Kirchenrath einzureichen.
	        
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