Full text: Königlich Württembergisches Staats- und Regierungs-Blatt vom Jahr 1823. (18)

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Brackenheim, Mit-nten, Aten, Beitritt 
zu einem Nachlaß-Vergleich betressend, 
wurde durch Ordination vom 5. Juli 
d. J. erledigt (5. Juli). 
4. In der Rechtssache von dem Stadtge- 
richte Stuttgart zwischen dem Cameral= 
Verwalter Scholl, zu Ludwigsburg, als 
Wormund der Kinder des verstorbenen 
General-Majors von Bischer daselbst, 
Kl., Quten, gegen den Regierungs= 
Assessor Lotter, zu Stuttgart, als Admi- 
nistrator eines Theils der Erbschaft des 
W Lac. 
. , Hofraths Tritsch- 
ler, Bekl., Qaten, Eviktions= Leĩstung 
und zunächst Abweisung der Klage be- 
treffend, wurde die angebrachte Nichtig- 
kelts-Klage unter dem 15. Mai d. J. 
durch Ordination unter Vergleichung 
der Kosten erledigt (4. Juli). 
4. In der Wechsel-Klagsache des Salome 
Rescher, zu Hochberg, O. A. Waiblin= 
gen, Kl., gegen den Obristlieutenant von 
Raben, zu Ludwigsburg, Bekl., eine 
Forderung von 190 fl. samt Zinsen be- 
treffend, wurde durch Erkenntniß vom 
4. Juli, publ. esckem die der Bekl. in 
contumaciam für schuldig erkannt, die 
eingeklagte Forderung samt Zinsen zu 
6 Procent zu bezahlen, und dem Kl. die 
Proce#z-Kosten zu erstatten (4. Juli). 
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4.n 
5. 
6. 
In der Rechtssache zwischen dem Kanz- 
listen Mörike, zu Stuttgart, Kl., und 
dem Kammerherrn Grafen von Nbr- 
mann-Ehrenfels, zu Kalrenthal, Bekl., 
Kaufschillings = Forderung vbetreffend, 
wurde vermöge Veschlusses vom 29. 
Juni d. J. ins. den 6. Juli d. J. der 
Beklagte in die Bezahlung des einge- 
klagten Kaufschillings-Rests samt Zin- 
sen und in die Proceß = Kosten verur- 
theilt (3. Juli). 
In der MAtionssache von dem Stadtge- 
richte Sturtgart zwischen dem Feinschkei- 
fer Weber daselbst, Bekl., Anten, und 
Johann Michael Geiger, von Eberspach, 
NKl., Aten, Schuldforderung betreffend, 
wurde vermöge Beschlusses vom 13. inf. 
den 30. Juni d. J. die Berufung wegen 
Versäumung der Nothfrist zu Einrei- 
chung der Beschwerdeschrift für verlassen 
erklärt, und Bekl., Ant in die Kosten 
dieser Instanz verurtheilt (9. Juli). 
In der Rechts-Streitigkeit zwischen 
dem Weißgerber-Obermeister Müller, 
zu Backnang, Kl., und dem Ober- 
Zoller von Weinland, zu Neuenbürg, 
Bekl., Ersaß= Forderung betreffend, 
wurde vermöge Beschlusses vom 26. 
Juli d. J. nach von dem Bekl. abge- 
schwornem Ergänzungs= Eid das unter
	        
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