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nen Mathematik, ste Aufl. Frankfurt
1o, vornämlich für Kameralisten“ vor-
kragen.
Agrikultur-Chemie mit den Grund-
säßen der auf land= und forstwirthschaft-
liche Gewerbe angewandten Chemie über-
haupt trägt Prof. Schübler von —3
oder von 3—4 Uhr vor.
Statistik Württembergs, Eben-
berselbe, s. Naturwissenschaften.
Pflanzen-Physiologie mit beson-
rer Beruͤcksichtigung der forst- und land-
wirthschaftlichen Pflauzen wird Privatdo-
cent Widenmann, : Stunden wöchent-
lich, von 2o—11 Uhr lehren.
Ebenderselbe wird 5 Stunden ws-
chentlich die Encyklopädie der Forst-
wissenschaft von 2— Uhr vortragen.
Straßen= und Wasser-Baukunst
mird Privatdocent Heigelin, : Stunden
wdchentlich, In noch zu hestimmenden Stun-
den lehren.
Maschinenlehre wird Prof. Poppe,
wöchemlich 3 Stunden, von 16—11 Uhr
nach seinem „Lehrbuch der Maschinen-
kunde, Tüb. 1827“ vortragen.
National-Oekonomie wird Prof.
Fulda, 5 Stunden wöchentlich, von 11—13
Uhr lehren.
Landwirthschafts-Polizei wird
Prof. v. Forstner, 5 Stunden wöchent-
lich, von 3—9 Uhr vortragen.
Kameral= oder wirthschaftliches
Recht in Verbindung mit dem Verwal-
tungs-Recht wird Prof. Krehl, 5
Stunden wöchentlich, von 3—4 Uhr leh-
ren.
Der Anfang der Vorlesungen itt auf den
24. Oktober bestimmt.
Tübingen den #1. September 1683.
D. J. G. Herbst, d. Z. Rector.
–
Dienst? Erledigungen.
An dem Königl, obern Gymnastum zu
Stuttgart ist dle Profeffur der Mathe-
matik und Physik erledigt. Der Lehrer
bat wöchentlich eilf öffentliche Lehrstun-
den, etwa drei in der Geographie, die
öbrigen in den obengenannten Füächern zu
geben. Der Gehalt bes neuen Lehrers für
biese eilf Lehrstunden wird zwar erst noch
naͤher bestimmt werden, auf jeden Fall
aber nicht uͤber 1410 fl. an Geld und
Naturalien nach Etats-Preisen, und nicht
unter 1200 fl. betragen. Die Bewerber
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