Full text: Staatshandbuch für das Großherzogthum Sachsen-Weimar-Eisenach

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gandwebrbezirke. 
Belntar (Staböquartier). 
(Weimar: Hanptmeldeamt; Neuftadt a/D.: Melbeamt.) 
DBezirtsfommandeur: Major 3. D. Korn (Pr.E.Kr.2.) (Pr.R.Ad. 
0.4.) (Pr.Dienst- Ausz.Kr.) 
Ajutant: Oberleutnant von Kries (H.Sachs.Ern.H.O.4.) 
Dezirksoffiziere: Major 3. D. von Pfannenberg (Weimar) % 
(Bad.2.L.0.3b.m.Schw.) (Bayer.M.V.O.3.) (Bayer.Mich.O.3a.) (Pr. 
E.Kr.2.) (Pr.R.Ad.O.4.) (Pr.Dienst-Ausz.Kr.) (H.Sachs.Ern.H.O.3.) 
(Schwarzb.Ehr.Kr.2.) 
Major 3. D. von Ejhftruth (Neuftadt a./O.) (Pr.R.Ad.O.4.) (Pr. 
Dienst- Ausz.Kr.) 
Eifenadh (Staböguartier). 
(Eifenadh: Kompagniebezirt; Dermbadh: Meldeamt.) 
Bezirtstommandeur: Oberftleutnant 3. D. Sorfhe (Pr.R.Ad.O.A.) 
(Pr.Kr.O.3.) (Pr.Dienst- Ausz.Kr. 
Abjutant: Oberleutnant Treiherr von Dobened (f. oben). 
Dezirksoffizier: Major 3. D. Eltefter (Pr.E.Kr.2.) (Pr.R.Ad.O.4.) 
(Pr.Dienst-Ausz.Kr.) 
Heichs: Verkehrsanftalten. 
Nachdem auf Grund des am 28. Yanırar 1867 zmwiichen der Königlich Preußiichen 
Staatsregierung und Sr. Durdhlauht dem Tyürfen von Thurn und XTaris abge- 
Ihloffenen Vertrags, welcher, fomweit dabei das Poftmefen im Großherzogthum Sadjen- 
Weimar in Betracht kommt, auch die Zuflimmung der Großherzoglidhen Staats- 
regiermg erhalten hat, das gefammte Thurn und Zaris’ihe Poftwefen von Preußen 
erworben worden, ift behufs Pegelung der fiir das Poftmeien im Großbergogthum 
fih hieraus ergebenden Verbältniffe zmwifchen der Großbergoglihd Sächhfifhen und der 
Königli Preußifhden Staatsregierung unter dem 14. Mai 1867 ein befonderes von 
den beiberieitigen Staatsregierungen ratifizirte® Webereinfommen getroffen worden, 
inhalts deflen die gefammte Verwaltung des Poftwejens und die Ausübung des Poft- 
regals im Großherzogthum Sadhjen-Weimar vom 1. Juli 1867 ab an Preußen ab- 
getreten ward (Rea.-BL. v. 1867, ©. 113ff. und 213ff.). 
Anzmwilhen if in den Artileln 4 und 4852 der Berfaflung des Deutichen 
Neihs vom 16. April 1871 (REBEL v. 1871, S.H4Fff.) beftimmt, daß das Poftmeien 
fir das gefanımte Gebiet des Heich8 der Beauffihtigung feiten® des Neich8 und der 
Gejeßgebung defielben unterliegen ınd unter der oberen Leitung des Kaiferd eingerichtet 
und verwaltet werben fol, jedoch mit Berlidfihtigung der für die Königreiche Bayern 
und Württemberg geftellten Vorbehalte. Gleichzeitig find in den vorftehend bezeichneten 
Artileln der Neichsverfaflung über den Gefhäftstreis der Reichs und der Larıdes- 
regierungen in Bezug auf das Poftweien, ferner fiber die Einnahmen aus demjelben 
und iiber Beftreitung der nöthigen Aufwände, fomwie iiber Annahme, Berpflidhtung und 
dienftlihe Stellung der Poftbeamten überhaupt allgemeine Beftimmungen und Grund- 
fäge getroffen und aufgeftellt worden. 
mer find die auf Grund befonderer Verträge mit den Kronen Preußen und 
Sadıjfen frliber im Großherzogtum errichteten Königlich Preußifchen, bezitglih Königlich 
Sähfifhen Telegrapbenleitungen, jomie die Großherzoglid Sädhftfyen Zelearapken. 
ftationen nah Maßgabe des Art. 48 der Perfaflung des vormaligen Norddeutichen 
Bundes und in Gemäßheit befonderer, mit der Bundes -Telegraphenvermaltung ab- 
aeichlofienen Vereinbarungen vom 1. Kanuar 1868 an anf den Etat der Bunbes- 
Telegrapbenverwaltung al® Anftalten des Bındes libergegangen. Die Berfaflung des 
Deutihen Reis in den Art. 48—52 hat das Telegraphenmeien dem Reiche üibermiefen. 
Bom Hahre 1876 an if die Neicha-Telegraphenvermaltung mit der Reiche- 
Boftverwaltung vereinigt worden (RGBT. v. 1875, ©. 379).
	        
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