Full text: Staatshandbuch für das Großherzogthum Sachsen-Weimar-Eisenach

Beichseinrichtungen. 
Bergl. das alljährlich ericheinende Handbuch des Deutfhen Reichs. 
  
  
Vertretung des Großherzogtbumes im Bundesrath. 
Bevolimädtigte zum Bunbeßrath: 
Se. Ercellenz Dr. Rothe, Staatsminifter und Wirklider Geheimer 
Math x. (j. Staatsminfterium), 
und als fländiger Vertreter mit dem Wohnfig in Berlin 
Dr. iur. Arnold Panlsjen, Großh. Sächf. Geheimer Legationsrath, 
emeinfchaftlicher ftellvertretender YBundesraths-Bevollmächtigter für das 
oßberzogthum Sachen, das Herzogthum Sachfen- Altenburg und bie 
Fürftenthümer Schwarzburg » Sonbershaufen, Schwarzburg - Aubolftadt 
und Neuß jüngerer Linie. 
Vertretung des Großherzogthume im Meichstag. 
Neigstagbabgeorbuete 
ans dem Großherzogthum für die laufende Wahlperiode find: 
Auguft Bandert, Neftaurateur zu ‚Apolda, 
für den erften Neichswahlbegirt; 
Wilhelm Gafjelmann, Yorftlonmmiffar a. D. zu Eifenach, 
für den zweiten Reichewahlbegirt; 
Ernft Baflermaun, Rechtsanwalt und Stabtrath zu Mannheim, 
für den dritten Reichswwahlbegirk. 
  
Neihsanftalten im Großherzogthum. 
Das Großherzoglihde Militär: Kontingent. 
Sn Syolge der bei Ausführung des Mbfchnittes XI. der Berfaffung bes Norb- 
deutfchen Bundes zwiichen dem Großherzogthum und der Krone Preußen unter dem 
4.22. Yebruar 1867 abgeichloffenen und ratifizirten Milttärkonvention ift das Groß- 
hergogtiche Kontingent vom 1. Oktober 1867 ab unter Königlich Prengifches Kommando 
und iglich Preußifhe Verwaltung geftellt (Meg.- Bl. v. 1867, ©. 159 ff.). 
Unter dem 15. September 1878 warb diefe Konvention den Beflimmungen im 
Abfchnitt XI. der Neihsverfaffung und den obwaltenden Berhältniffen entiprecdhend 
erneuert (Reg.- BL. v. 1874, ©. 11f.). 
Die iere und die in DOfflziersrang ftebenden Militärbeamten gehören der 
Königlich PBreußiihen Armee an umd tragen neben der Landes-Kolarde auch die 
Breubilde. Neben dem Sr. Majeftät dem Kaifer geleifteten Fahnen- bezüglich Militär- 
beamteneid verpflichten fie fih durch Handgelöbniß, das Wohl und Befe Sr. Königl,
	        
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