Full text: Verhandlungen der Zweyten Kammer der Ständeversammlung des Königreichs Bayern im Jahre 1827/28. (13)

Auch die Klage muß ich kurz beruͤhren, welche Hr. 
Referent Seite 21. führt. Ich halte diese Klage nicht 
für sehr gegründet, sonst würden sich nicht so viele dem 
Handelsstande widmen, sondern eher dem Ackerbau und 
der Fabrikation. 
Ich gehe nun auf das Coreferat des Hrn. Hein- 
zelmann über. So wie der Redner vor mir, zolle auch 
ich den Grundsätzen desselben meinen Beyfall; sie sind 
unserm Nationialinteresse wahrhaft angemessen und daher 
ächt patriotisch. Vorzüglich stimme ich mit den Aeuße- 
rungen Seite 32. und 15. überein. Sehr richtig sagt 
Hr. Coreferent, daß man bey der Jollanstalt nur taugliche 
und vertraute Beamte mit genügender Besoldung anstel- 
len solle. 
Wenn ich nun gleich diesem ganzen Coreferate bis 
zur Seite 56. mich vollkommen anuschließe, so kann ich 
doch nicht den von Hrn. Coreferenten vorgeschlagenen Ab- 
änderungen am Jolltarif von 1820 beystimmen. 
Ich gehe nun auf das Separatvotum des Hrn. von 
Usschneider über. 
Zuerst erlaube ich mir die Erklärung, daß ich mit 
voller Ueberzeugung an dieses Separatvotum unsers sehr 
achtungöwürdigen Mitgliedes, des großen und seltenen Po- 
lotechnikers, mich anschließe. Namentlich aber bestätige 
ich dasjenige, was Hr. geh. Rath von Utzschneider 
S. 05. bey Berührung des Zollsatzes auf JZucker und 
Kaffee, so wie S. 100. über die beyden Tarife von 
1810 und 1320 sagt. Die auffallenden Widersprüche, 
welche dem ersteren anklebten, hat Hr. von Utzschnei- 
der so gründlich auseinandergesetzt, daß ich nichts hin- 
zuzusetzen vermag, als den Ausruf, dessen sich schon ein 
verehrliches Mirglied der hohen Kammer bey einer andern 
Veranlassung bedient hat: Requicscat in pace!
	        
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