meiner Statistik vorgelegt, aber ich habe auch die Be-
denken, welche er erhebt, ebendaselbst vorgetragen; ich
habe daselbst insbesondere erklärt, daß ich auf die Han-
delsbilanzen wenig halte, insofern ihr Werth nach dem
Geldgewinne oder Geldverluste bemessen wird. Ich habe
bemerkt, daß ich annehme, die wirkliche Einfuhr über-
treffe die Angaben der Zollregister bedeutend; ich habe
endlich angeführt, daß die Preise nach demselben Gut-
achten der Sachverständigen zu Grunde gelegt worden,
dessen man sich i. J. 1825 bedient hat, um zu bewei-
sen, wie sehr die Bilanz zu unserm Nachtheile stehe.
Wenn daher die Preise hie und da unrichtig angenommen
sind, so ist es meine Schuld nicht; wohl aber nehme
ich es auf meine Schulter, daß ich rohe Baumwolle zu
den landwirthschaftlichen Erzeugnissen und geschnittene
Brerter zu den Industrieerzeugnissen gezählt habe; für
das Erstere spricht schon die Bezeichnung und die Schneid-
mühlen wird man allenthalben zu den Gewerben zählen.
Gewöhnlich sorgt man nur dafür, daß kein Geld
aus dem Lande gehe und vergißt, daß das Ganze in
einem Tausch besteht, also dafür entweder Geld oder
Waare für Waare wieder eingeht. Auf die Menge
der Münze aber kommt es nicht an, und daß es bey
uns an Munze nicht fehle, beweis't ssch daraus, daß
wir kein Papiergeld, sondern daß sogar, was für un-
sern Activhandel zeugt, viel ausländisches, vorzüglich
österreichisches Geld im Umlaufe ist. Aber an der Ge-
legenheit, das Geld gut anzulegen, fehlt es; allerdings
ein großes Uebel, dem aber durch hohe Zolle nicht ab-
geholfen wird. Bey der Handelsbilanz kommt es nur
darauf an, welche Werthe ein Land gebe und em-
pfange, und hiernach kann es durch die Einfuhr in der
That reicher werden. Wenn wir eine große Einfuhr
an Producten haben, welche wir nicht erzeugen konnen,