der Art sind, daß sie das System selbst zu erschuͤttern im
Stande wären.
Ich habe bereits bemerkt, daß nach Ihren Beschluͤssen
aus den Titeln in der Zollrechnung, welche neben dem
Eingangszoll bestehen, 1,300,000 fl. im Durchschnitt bis
zum neuen Zolltarife eingenommen worden sind. Nach
den Beschluͤssen, welche Sie faßten, werden kuͤnftig aus
diesen Titeln hoͤchstens 300,000 fl. eingebracht werden
koͤnnen. Wir duͤrfen uns nicht verhehlen, daß die zwischen
Wuͤrtemberg und Bayern niedergestuͤrzten Zollbarrieren auch
einen Ausfall in den Jöllen der beyden Länder hervorbrin-
gen müssen; und wenn dieser Ausfall auch schon wie-
der durch die kräftigen Schutzmaßregeln und durch die
sehr zweckmäßigen, wohlberechneten und wohlgeleiteten
Zollsicherheitsmaßregeln von Seite der würtembergischen
Regierung, was anerkannt werden muß, einigermaßen sich
vermindern wird: so darf er doch immer noch zwischen
2 und 300,000 fl. in Anschlag gebracht werden. Es kom-
men hiezu noch gegen 300,000 fl. Entschädigung für die
Brücken= und Pflasterzölle, welche wir auch entfernt wün-
schen, und sohin ist die Summe, welche wir außer der-
jenigen, die bis 1823 die Einnahmszölle ertrugen, weiter
erwarten mussen, nicht mehr und nicht weniger als
1,000,000 fl.; und daß diese Summe mit den niedern
Zollen nicht eingebracht werden konne, beweist der Umstand,
daß diese niedern Zolle oft im Ganzen nicht mehr ertru-
gen. Man mache nur keine Forderungen gegen die Na-
tur der Dinge; das wäre aber offenbar gegen die Natur,
wenn man aus den niedern Zollsaͤtzen alle die aufgezaͤhlten
Forderungen machen wollte.
Doch genug von, den allgemeinen Rürksichten; ich
gehe nun auf den Tarif selbst über.
Die erste hier vorkommende Frage ist der Bau des
Tarifs.