Full text: Verhandlungen der Zweyten Kammer der Ständeversammlung des Königreichs Bayern im Jahre 1827/28. (13)

Um den vlerten Theil Schwärzerlohn, um 15. fl., 
20 fl., 25 fl., schwärzt eine solche Schwärzerseele neben 
Galgen und Rad vorbey. 
Uebrigens will ich mich hierüber nicht welter mehr 
verbreiten; es ist bereits im Laufe der Discussion genug ge- 
sagt worden, und Wiederholungen ermüden nur. Auch 
habe ich mich in den Versammlungen in den Jahren 1820, 
1832 und 1825 und erst kürzlich von der Bühne umständ- 
lich über Zdlle und das Jollwesen ausgesprochen, habe auch 
die Satisfaction, daß nunmehr dasjenige, was ich 
im Jahre 18:10, in Bezug auf Transit= und Zwischen= 
handel, in Antrag brachte, gewürdigt und in dem Zoll- 
gesetzentwurfe aufgenommen wurde. 
Besser wäre es gewesen, neun Jahre früher, dont 
hatten wir diesen Handel noch zum groößten Theil. 
Ich gehe nun vom Tarif zu einem andern Gegen 
stande über. 
Wie jedesmal wird auch dießmal wieder mit Recht 
geklagt, daß wir in der Flachsproduction noch so weit 
zurück sind. 
Wenn, meine Herren! mit Klagen und Wünschen 
geholfen wäre, so wären wir allen Ländern voraus, denn 
an Klagen und Wünschen haben wir es niemals feblen las- 
sen, allein hiemit wird nicht geholfen, nur Unterstützun 
gen konnen helfen, und es würden sich gewiß Privaten fin- 
den, welche mitwirkren. 
Schon hat es ein verdienter patriotischer Bürger zu# 
Regensburg, Stadtkämmerer Schn ürlein, mit un- 
ermüdeter Thätigkelt kn der Flachsveredlung sehr welt ge- 
bracht, und arbeitet immer noch unermüdet dork an sel- 
nem angefangenen Werk Er geht jetzt damit um, in 
der Wald zegend in einem Klostergebäude, zu Schduthal 
wenn ich nicht irre, welches zu einem Schulhaus umge
	        
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