siedeln; er war aber so arm, daß er nicht einmal das
nothwendige Handwerkszeug hatte.
Won diesem Handwerk waren bereits tüchtige Mei-
ster vorhanden, und mehr als hinlaͤnglich in der Zahl;
es wurde ihm also die Uebersiedlung verweigert. Er re-
curirte, und erhielt die Erlaubniß zur Uebersiedlung,
und zwar, wegen seiner Lrmuth, taxfrey. Vor einiger
Zeit hoͤrte ich, daß der gute Mann von guten Leuten
so viel zu sammeln sucht, um sich sein benbthigtes
Werkzeug zu schaffen.
Ich schließe nun, wiederhole jedoch, was ich vor
kurzem von der Bühne beantragt habe, nämlich:
Gleiche Vortheile den Conditoreyen, wie den Jucker-
raffinerien.
Gleiche Vortheile den Handwerkern wie den Fa-
brikanten.
Ausschließung der fremden Händler von den
kleinen Märkten.
Aufsicht auf die sogenannten Musterreiter, die
gleich den Hausirern in alle Häuser sich drängen, wo-
bey ich aber In Bezug auf solide Handelsreisende den
Antrag des Herrn Collegen Heinzelmann unterstütze.
Aufhebung aller Niederlagen der Würtemberger
Bandelkrämer.
Hierin liegt Schutz für die Gewerbe und gegen
Ueberfüllung des Landes mit Ausländerwaaren.
Endlich unterstütze ich noch den Antrag für Ent-
schüdigung der Tabakfabrikanten für verzollte rohe
Blätter bey der Ausfuhr fabricirten Tabaks; ich wün-
sche sie aber nicht unter dem Titel Rückvergütung, son-
dern Ausfuhrprämie.
Wenn wir mit Recht verlangen, daß der Fabrikant
nach außen sich verbreiten soll, so müssen wir ihn in