Full text: Illustrierte Geschichte der Sächsischen Lande und ihrer Herrscher. I. Band, 1. Abteilung. Von den Anfängen bis zum Tode Friedrichs des Strengen (1381). (1)

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lichen Fürsten Bistümer und Abteien an die Meistbietenden ver- 
schacherten und Bischöfe wieder in gleicher Weise die ihnen untergebenen 
Pfarrstellen. Andernteils verwilderte die Kirche durch den Nikolaitis- 
mus, d. h. durch die fleischlichen Verstöße der Geistlichkeit, die am 
obscheulichsten in Italien zu Tage traten; leider begann man im ÜUber- 
eifer nun auch die Ehe, in der die meisten niederen Geistlichen damals 
noch lebten, ebendahin zu rechnen. That aber der Kirche eine Reform 
not, so noch viel mehr dem weltlichen Leben; denn Mord, Brand. 
Raub und alle andere Gewaltthat tobten im Reiche nach Kaiser Hein- 
richs Tode und ließen in jedem vaterlandsliebenden Manne die Sehnsucht 
nach einer starken Oberleitung erwachen. Vornehmlich der deutsche 
Klerus wünschte sich gesichert zu sehen. 
—S#
	        
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