Full text: Illustrierte Geschichte der Sächsischen Lande und ihrer Herrscher. I. Band, 1. Abteilung. Von den Anfängen bis zum Tode Friedrichs des Strengen (1381). (1)

  
  
Altester baulicher Überrest des ehemaligen Dominikanerklosters — Paulinum — 
zu Leipzig. 
Begonnen zu bauen 1229 in Backstein, mit glasierten und Relief-Ziegeln ornamentiert. 
ca. 1830 abgerissen. (Nach Puttrich.) 
des Adels und der Stadt, die in die Jahre 1214—1216 fällt, scheint 
im inneren Zusammenhange mit der Reichspolitik zu stehen, indem 
die Stadt sich wohl überhaupt von der Herrschaft des Markgrafen 
befreien wollte, der Adel aber es im Geheimen noch mit Otto IV. 
hielt und die stauffischen Neigungen des Markgrafen nicht teilte. Im 
übrigen zog Dietrich dabei den kürzeren; er mußte sich unter Ver- 
mittelung des Erzbischofs Albrecht von Brandenburg zu einem Ver- 
gleiche bequemen, dem auch der Bischof Ekkehard von Merseburg und 
der Graf Friedrich von Brehna assistierten, am 20. Juli 1216; in 
diesem wurde noch einmal alles bestätigt, was Otto der Reiche der 
Stadt an Privilegien zugestanden hatte. Vor allem aber versprach 
Dietrich keine Zwingburgen oder sonstige Befestigungswerke in oder 
bei der Stadt anzulegen, sondern nur seine obengenannten Beamten, den 
Vogt, Schultheißen und Villicus die Gerichtsbarkeit ausüben zu lassen
	        
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