Full text: Illustrierte Geschichte der Sächsischen Lande und ihrer Herrscher. I. Band, 1. Abteilung. Von den Anfängen bis zum Tode Friedrichs des Strengen (1381). (1)

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zu murren anfingen: „er wolle wohl das Ganze an sich reißen 
und König spielen! Sie brauchten keine Verträge mit jenen 
Z * niedrigen Gesellen, 
—. noch Erklärungen!“ 
2 Und so machten 
sie einen gewalti- 
gen Angriff auf 
  
    
  
  
  
  
    
  
Der Sorbenmarkgraf Thakulf und die Böhmen. 
das slavische Lager, um — und wir gönnen es ihnen von unserem 
heutigen Standpunkt aus von ganzem Herzen — eine ganz be- 
deutende Niederlage zu erleiden. Denn wer nicht gehorchen kann 
kann auch nicht herrschen, und wer überlegener Sachkenntnis sein 
kleines, eitles und eigenwilliges Persönchen entgegensetzt, soll Schläge 
haben. Es erhellt unbedingt aus dieser Thatsache, wie wenig noch 
in diesen östlichen Marken die Gewalten geschieden waren und wie man 
ohne einheitliche Leitung gegen einen so gefährlichen Feind vorging. 
Der König zog dann zwei Jahre darauf persönlich gegen die 
Sorben zu Felde. Zu einer entscheidenden Schlacht kam es nicht, 
sondern Ludwig begnügte sich, die Felder zu verwüsten und die Frucht
	        
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