Full text: Illustrierte Geschichte der Sächsischen Lande und ihrer Herrscher. I. Band, 2. Abteilung. Von der Landesteilung von 1382 bis zum Übergange der Kurwürde an die Albertiner (1547). (2)

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sollten wenigstens von den Vermöglichen aus Stein errichtet werden. 
Aber auch die Armeren, denen hierbei Holz und Lehm nachgelassen 
war, sollten wenigstens das Dach mit Latten und Sparren versehen, 
um die Schindeln bei Eintritt besserer Verhältnisse durch harte Dachung 
ersetzen zu können. — Was hier landesherrliche Fürsorge anstrebte, 
bewirkte in Zwickau der Gemeinsinn einer größeren Anzahl von 
Bürgern, der ihnen allerdings durch die ihnen nach dem Anbruche des 
schneeberger Bergsegens zuströmenden Mittel erleichtert wurde. Ins- 
besondere ließen eine Anzahl Tuchmacher ihre alten Häuser abreißen 
und steinerne dafür bauen, das Gleiche that der Rat aus gemeinen 
Mitteln, und die Gebrüder Römer ließen gleich sechs neue massive 
Häuser aufführen, darunter drei für das Gemeinwohl, das Kornhaus, 
das Zeughaus und die Schule am oberen Kirchhof. 
 
	        
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