Full text: Illustrierte Geschichte der Sächsischen Lande und ihrer Herrscher. II. Band, 1. Abteilung. Das Albertinische Sachsen von 1500 bis 1815. (3)

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macht. Unter seinen schon 1739 herausgegebenen Schriften kann 
man noch heute mit Vergnügen die über „die Vortrefflichkeit und 
Notwendigkeit der elenden Skribenten“ lesen. Ende 1749, wegen 
angeblicher Teilnahme an einer gegen Brühl angezettelten In- 
trige in eine Untersuchung verwickelt, wurde er am 18. April 
1750 ohne Besoldung entlassen und lebte bis zu seinem am 30. Okt. 
1760 erfolgten Tode auf dem seiner Frau gehörigen Gute Berg 
  
Gottlieb Wilh. Rabener. 
Nach dem Stich von Joh. Friedr. Bause 1738—1814. 
bei Eilenburg. — Sachse von Geburt dagegen war Gottlieb Wilh. 
Rabener, geb. 17. Sept. 1714 zu Wachau bei Leipzig, gest. 
als kurfürstlich sächsischer Steuerrat am 22. März 1771 zu Dresden. 
Als einleitendes Stück zu seinen in Leipzig 1751 erschienenen 
Schriften steht gewissermaßen als Entschuldigung: „Vom Miß- 
branch der Satyre.“ Und wenn er in einem Brief an Weiße 
sagt: „Die Thoren aus den Palästen und den Antichambren 
(und im Vertrauen: es sind nicht die kleinsten!) sind nur zu 
gefährlich,“ so ergibt sich daraus, daß er sich mit seinem Spotte
	        
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