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schweig stießen, obwohl das Reich den Krieg erst am 22. März
1793 beschloß. Die sächsischen Truppen nahmen Teil an der
Wiedergewinnung von Mainz am 22. Juli, an den Gefechten
von Pirmasens am 14. Sept. und Kaiserslautern vom 28. bis
30. Nov. Aber was nützten diese Vorteile und die der
OÖsterreicher unter der Führung des Prinzen Josias von
Sachsen-Koburg in den Niederlanden, wenn sich das Interesse
der beiden deutschen Hauptmächte viel mehr dem polnischen Kriegs-
schauplatze zuwandte! Dazu kam der empfindlich drückende Geld-
mangel Preußens, der den König schon 1794 an einen Rücktritt
von der Koalition denken ließ. Feldmarschall Möllendorf, der
den Herzog von Braunschweig im Oberkommando für den Feld-
zug dieses Jahres ersetzt hatte, erhielt im März 1794 den Befehl,
das Heer nach Köln abzuführen und dort das weitere abzuwarten.
Ferner aber verloren die Österreicher durch die Niederlage bei
Fleurus, am 26. Juni 1794, Belgien aufs neue. Sie räumten
das Land Mitte September, wurden von Jourdan auch von der
Maaslinic abgedrängt und gingen am 5. Okt. auf das rechte
Rheinufer zurück. Damit wurden Möllendorfs Operationen an
der Mosel, die die Wiedergewinnung des am 9. Aug. von den
Franzosen eroberten Trier zum Zwecke gehabt hatten, unmöglich
gemacht; auch er begann nun mit seinen Truppen, bei denen im
Zentrum die Sachsen unter Lindt dem General von Kalckreuth
unterstellt waren, auf die Rheinlinie zurückzugehen und nahm
seine Stellung am 16. Okt. zwischen der Selz und dem Rhein.
Die Lage schien damals Lindt so bedenklich, daß er am 18. Okt.
die Feldkriegskasse von Mainz nach Frankfurt schaffen ließ. Am
20. Okt. wurden von dem Feldmarschall Möllendorf die einzelnen
Truppenteile benachrichtigt, daß man über den Rhein und dann
wahrscheinlich nach Hause gehen werde. Am 21. Okt. befand
sich das sächsische Hauptquartier bereits in Wiesbaden. Am
24. Okt. übergab Generalleutnant von Lindt, der aus Gesundheits-
rücksichten um Ablösung von dem Kommando gebeten hatte, den
Befehl über die sächsischen Truppen dem Generalleutnant Hans
Gottlob von Zezschwitz.
Die Nachrichten von den rückgängigen Bewegungen der