Full text: Illustrierte Geschichte der Sächsischen Lande und ihrer Herrscher. II. Band, 1. Abteilung. Das Albertinische Sachsen von 1500 bis 1815. (3)

  
  
  
  
  
Königlicher sächsischer Herold, 
der am 20. Dezember 1806 die Königswürde ausrief. 
Das Kostüm hatte denselben Schnitt, wie er für die unteren Hofschargen des fran- 
zösischen Kaiserhofes galt. Hut, Wams und Hose schwarz, letztere mit gelben 
Schlitzpuffen nach spanischer Art; am Strumpfband eine rote Rosette. Über die 
rechte Schulter hing ein breites, schwarzes, rotgerändertes Bandelier — das wahr- 
scheinlich einen Degen trug —, über die linke Schulter hing eine breite, gelbe 
Schärpe mit lang herabfallenden Enden. Spitzenhalskrause, Handschuhe und Strümpfe 
sind weiß. Die schwarzen Schuhe haben rote Rosetten und rote Absätze. Der 
Mantel ist nach spauischem Schnitt, hellbraun mit goldbesetztem Kragen und ist 
beinahe ganz mit breiten Goldstickereien bedeckt. Die Schabracke ist rot mit schwerer 
Goldstickerei. Schwanz und Mähne sind mit roten Bändern und weißen Blumen 
durchflochten. Zaum und Kopfstück ist rot, die Federn weiß. — Die Uniformen der 
beiden führenden Trabanten sind gelb mit blauem Futter und blaudurchwirkten 
Silbertressen. Die Hosen weiß, Stiefel schwarz. Hüte schwarz mit weißen Plumeaux. 
Nach einem kolorierten Kupferstich im Königl. Kupferstichkabinett zu Dresden.
	        
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