Full text: Illustrierte Geschichte der Sächsischen Lande und ihrer Herrscher. II. Band, 1. Abteilung. Das Albertinische Sachsen von 1500 bis 1815. (3)

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eines weitsichtigen, die Stellung Leipzigs als einer Meß- und 
Handelsstadt ins Auge fassenden Mannes, an die Nikolaischule 
eine Real- und" Handelsschule anzugliedern mit besonderer! Be- 
tonung der modernen Sprachen. Mit Rücksicht auf diese Um- 
gestaltung wurde nach-Reiskes Tode (1774) der Mag. Geo. Heinr. 
Martini aus Annaberg von Regensburg, wo er bis dahin Rektor 
    
Joh: Aug. Ernesti. 
Kupferstich von Joh. Friedr. Bause 1738—1814. 
Nach dem Gemälde von Anton Graff 1736—1813. 
des Gymnasiums gewesen war, zum Rektorate berufen, weil er 
neben seiner tüchtigen klassischen Bildung als ein ausgezeichneter 
Kenner des Französischen, Englischen und Italienischen galt. Die 
Sache kam aber bei der Gleichgültigkeit des Publikums nicht zur 
gewünschten Entwickelung. An diesen Bestrebungen nahm Gottlieb 
Samuel Forbiger seit 1777 als Konrektor teil, gestaltete siv 
auch noch weiterhin, von dem schon öfter genaunten Bürger- 
meister Müller begünstigt, um, hatte aber ebenfalls keinen Er- 
folg. Forbiger- war nach Martinis Tode Rektor der Schule von
	        
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