Full text: Illustrierte Geschichte der Sächsischen Lande und ihrer Herrscher. II. Band, 1. Abteilung. Das Albertinische Sachsen von 1500 bis 1815. (3)

— 807 — 
populärsten und berühmtesten General des Befreiungskrieges zum 
Chef gewählt; an seiner Stelle führte bis zu seiner Ankunft zu— 
nächst Gneisenau den Oberbefehl. Blücher langte am 19. April 
in Lüttich an und nahm zum Beweise seines Vertrauens aus- 
schließlich sächsische Truppen in sein Hauptquartier, nämlich die 
Grenadiergarde und das 2. Linienregiment, zum Unglück gerade 
diejenigen Truppenteile, bei denen sich in den letzten Wochen über 
#. 
   
. .’x-«« 
□—##s 
Regiments- Adiutant. Grenadier Sergeant. Bataillons= Grenadier- 
tambour. im Marschanzug. tambour. leutnant in 
nterimsuniform. 
Grenadiergarde in der Neuuniformierung nach 1811. 
Entnommen der „Goldenen Chronik der Wettiner“, Tafel 103. 
die bevorstehende Teilung die größte Erbitterung herausgebildet 
hatte. Am 30. April überbrachte nun General von Grolmann 
dem Feldmarschall eine vom 22. April datierte Ordre des preußi- 
schen Königs, wonach aus sämtlichen Regimentern des sächsischen 
Korps zwei Brigaden von sämtlichen Waffengattungen gebildet 
werden sollten, und zwar sollte die erste davon aus Angehörigen 
der nunmehr an Preußen kommenden Provinzen, die andere aus 
den dem Könige verbleibenden Landesteilen gebildet werden; den 
Offizieren sollte die Wahl der Brigade gänzlich freistehen. Wäh- 
rend aber die erste Brigade einem Korps des preußischen Heeres
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.